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das aus gotländischem Kalkstein bestehende, allgemein unter der Bezeichnung ‘Ahrensböker Kreuz’ bekannte Denkmal gilt als eines der bedeutensten Kreuze dieser Art in Schleswig-Holstein; angeblich ist das eigentliche Kreuz auf einem Grabstein befestigt, wobei die Verbundstelle in gedachter Linie der Oberkante Holzwandverkleidung liegt; unterhalb dieser gedachten Linie sind eventuell zwei Wappenschilde (reliefartig, versetzt hintereinander) sowie eingetiefte Inschriftsreste fragmenthaft erkennbar (Verf.); das Kreuz mit gerundeten Kreuzarmwinkelstützen zeigt auf vertiefter, wohl einst gerahmter Fläche, den Gekreuzigten im kräftigen Relief, darüber im Kopfbalken nicht mehr lesbare Inschriftsfragmente; das Denkmal befand sich vorher außen an der Nordwand der Kirche, deren Örtlichkeit die Keimzelle des Ortes Ahrensbök bildet; hier, nach einer angeblichen Marienerscheinung über der ‘Buche mit dem Adlernest’ wurde daraufhin um das Jahr 1280 eine Wallfahrtskapelle errichtet; ein Ereignis, das sicherlich auch zur Namensgebung des Ortes beitrug (...böke = plattdeutsch ...buche, erstmalig urkundlich 1328 erwähnt) und auch im Ortswappen verewigt ist; 1397 Gründung des Klosters Ahrensbök als Kartäuserkloster (Verf.)
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