Linsengericht, OT Altenhaßlau, Main-Kinzig-Kreis, südöstl. des Ortes im Waldgebiet 'Fuchsrain' zwischen Eidengesäß und Breitenborn (günstig erreichbar: die Ortsverbindungsstraße Eidengesäß-Breitenborn, K 894, erreicht etwa halbwegs ostseitig der Straße den Wanderparkplatz 'Breitenborner Höhe', wo dem Hauptwanderweg in östl. Richtung ca. 1,2 km zum Standort nahes des Weges zu folgen ist), Findling mit Kreuzeinzeichnung, Benennung: 'Grünewaldstein' |
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Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,77, T. 0,28, Material: Sandstein, Standort: Im Altenhaßlauer Gerichtswald, Distrikt 73, Fuchsrain. Der Findlingsstein mit 2 eingeritzten Kreuzen und der Jahrzahl 1655 wird im Volksmund 'Grünewaldstein' genannt. Der Grund seiner Aufstellung liegt im Dunkel. Daß er unmittelbar dem 'Schrecken des Biebergrundes', dem Kirchenräuber und Mordbrenner Sebastian Grünewald aus Altenhaßlau zur Erinnerung gesetzt worden ist, erscheint zweifelhaft, weil ein Gedenkstein an einen Todesfall nicht dem Missetäter, sondern dem Opfer gewidmet wurde.' (Textkopie H. Riebeling, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 162, Nr. 5821.6, TK 5821 R 18340 H 60050 u. Die alten Steinkreuze im Kreis Gelnhausen, Gelnhausen 1972/73, S. 1-41 u. Von Steinkreuzen und Kreuzsteinen, Gelnhausen 1973, S. 37 |
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