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dieses Ereignis, bezüglich der Jahreszahl, fällt in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges; die Grabplatte des Fähnrichs befindet sich außen an der Ortskirche St. Hubertus; nach weiteren allgemeinen Mutmaßungen, die über das Denkmal angestellt wurden, wird es hinsichtlich seiner Gestaltung früher datiert und mit der Fehde um 1400 in Verbindung gebracht, die zwischen dem Erzstift Mainz, im Bunde mit den Adelsgeschlechtern derer von Hatzfeld, Falkenberg, Löwenstein und dem hessischen Landgrafenhause ausgetragen wurde; hierbei wurde der Burgsitz auf dem Friedhof des Mainzischen Mardorf von den verbündeten Rittern, unter dem hessischen Landgafen Hermann, erobert
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Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S. 116, daraus: 2. Kehm, Wolfgang, Steinkreuze und Kreuzsteine im Gau Kurhessen, 3. Niemeyer, Wilhelm u. Friedrich Karl Azzola, Die alten Steinkreuze und Kreuzsteine im Stadt- u. Landkreis Marburg, 1969, S. 37-74, 4. Schick, Der Mardorfer Fähnrich, Heimatschollen 1, 1921, Nr. 10; Die Geschichte Hessens, Teil I, von Walter Friedensburg
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