Bad Urach, Lkr. Reutlingen, westl. Ortsrand, nordöstl. unterhalb der Burgruine Hohenurach, südseitig an der 'Burgstraße' / B 28 (zwischen Straße und Bahn), etwa gegenüber zwischen den Anwesen Nr. 64 (Baustoff Wölpert) und Nr. 58, Steinkreuz |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7522 Urach, R 28400 H 73200, Flst. 1956/4, Grenze zum Bahngelände. In der Burgstraße (früher 'Siechengasse', Neuaufstellung 1975 etwas unterhalb des ehemaligen Standortes. Beschreibung: Sandstein; Balkenenden und Armoberflächen stark abgenutzt. Bei der Neuaufstellung wurde das Kreuz hoch aus dem Boden gehoben. Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,58, T. 0,17, Form: Schaft breiter als Kopf und Arme, Armlänge leicht betont; Kopf andeutungsweise verbreitert. Datierung: ca. Ende 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Mädchen sollen sich während der Ernte mit den Sicheln gegenseitig die Augen ausgestochen haben aus Eifersucht, weil sie denselben Burschen liebten (Hans Schwenkel, Heimatbuch des Bezirks Urach, 1933, S. 621 m. Abb. 276). Zwei Mädchen gerieten auf dem Weg ins Mähen wegen eines Müllerburschen in eifersüchtigen Streit und brachten sich gegenseitig mit den Sensen um (Max Ilg, Ein altes Steinkreuz bei Urach, in: Blätter des Schwäb. Albverein 73, 1967, S. 178)'(Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 278, Urach (Abb. 472, S. 60) Kopie, daraus: 2. Hans Schwenkel, Heimatbuch des Bezirks Urach, 1933, S. 621 m. Abb. 276, 3. Max Ilg, Ein altes Steinkreuz bei Urach, in: Blätter des Schwäb. Albverein 73, 1967, S. 178, 4. Gerlinde Nothwang, Zeugnisse der Menschheitsgeschichte auf der Uracher Alb, in: Wiss. Hausarbeit der Berufspäd. Hochschule Stuttgart, 1964, S. 26 |
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