Bastheim, Lkr. Rhön-Grabfeld, A: nordwestl. des Ortes, ca. 500 m nordwestl. der sog. Dachsbergsiedlung (ehem. Aussiedlerhöfe, nördl. der St 2286) an der südwestl. Waldecke des dortigen kleinen Wäldchens (über ‘Kärnersweg’ vorbei an den Höfen und weiter nordwestl. bis zum Wäldchen), ‘Schwedenkreuz’, Flurname: ‘Dachsberg’ |
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Obertägige Maße: Höhe 1,50 m, Br. 0,78, T. 0,30, das stattliche Steinkreuz lat. Form aus Sandstein ist zeichenlos und besitzt präzise gearbeitete Kantanfasung (got. Stilelement), ein Kreuzarm partiell durch Schrägabschlag beschädigt; über das Denkmal ist derzeit keine Überlieferung ermittelbar, wird aber in der Lit. G. Schätzlein, 1985, mit dem 30-jährigen Krieg in Verbindung gebracht, ohne nähere Angaben; das Kreuz steht am alten Weg über den Dachsberg nach Unterwaldbehrungen (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Gerhard Schätzlein, Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Rhön-Grabfeld, Mellrichstadt 1985, S. 130-131, Katalog-Nr. 5527.22 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Hinweis von Altbürgermeister Helmut Kirchner, 1981, Bastheim; 3. Jürgen Reinhardt, Steinkreuze und Kreuzsteine der Rhön, Fulda 1999, S. 140, Nr. 5527.13; Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Bastheim: Aschelbach, Steinkreuz, mit abgefasten Kanten, 17. Jh. (?) Nr. D-6-73-116-143 |
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Bastheim B: nordseitig, ca. 250 m nach dem nordwestl. Ortsausgang Richtung Simonshof (St 2286), ca. 30 m vor dem Abzweig ‘Kärnersweg’ zur sog. Dachsbergsiedlung, ‘Mordbildstock’ |
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Obertägige Maße: Höhe 1,50 m, Aufsatz 0,31, Sch.-Br. 0,26, T. 0,24, der Säulenbildstock mit quadratischen Grundriss und Kantenfasung zeigt auf der Vorderseite auf gesimsten Abschluss eine giebelförmig gestaltete Ädikula, sowie darunter über die gesamte Schaftlänge ein eingetieftes Balkenkreuz mit ausgerundet auslaufender Basis - symbolisch das Christuskreuz auf dem Hügel Golgatha; Rückseite lat. Balkenkreuz im Flachrelief, darüber an der Rückwand des Aufsatzes ein sog. *Zirkelstern (Blume des Lebens) auf vertiefter Kreisfläche im Relief, sowie am Schaftfuß kleinere Blume des Lebens; in der Bildnische ein Marienbildnis (Verf.) |
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nach der Überlieferung soll hier ein Herr derer von Bastheim einen Herrn von Nordheim erschlagen haben (L.d.B.:1670) (Lit. G. Schätzlein, 1985, nach Hinweis von Altbürgermeister H. Kirchner, 1981) |
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*Zirkelstern (Sechsstern), mit dem Zirkel ausführbare geometrische Konstruktion; das Ornament wird heute unter der Bezeichnung ‘Blume des Lebens’, als Grundmuster aller biologischen Lebensformen (Genesis-Muster) interpretiert; im weiteren Sinne ist es eine Art Heilszeichen, das symbolisch für heilen Weltenlauf, immer wiederkehrende Erneuerung durch Gesundheit u. Fruchtbarkeit, mit damit verbundenem Kinder- u. Erntereichtum steht; im Grunde eine Einheit christlicher und weltlicher Motive (Verf.) neben der Verwendung im religiösen Bereich in und an Kirchen, sowie auf Grabsteinen, ist es in der traditionellen Volkskunst ein weit verbreitetes, besonders im norddeutschen Raum anzutreffendes Schmuckmotiv; es ziert neben anderen Volkskunstmotiven, auch in abgewandelten Formen und mehrfarbig, die Haupteingänge (Deelentor) der ländlichen Fachwerkhäuser, sowie Möbel und Hausrat aller Art; recht selten ist die ‘Blume des Lebens’ auch auf Sühnesteinen dargestellt, ein markantes Beispiel dafür ist der Kreuzstein B von Schellerten, s. Rubrik Niedersachsen (NI) Schellerten |
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die Darstellung als Ornament geht bezüglich auf Deutung und Ursprung weit über die Grenzen der Heraldik (Wappenwesen) hinaus, da es bereits lange vor Christus in den Hochkulturen weltweit verwendet wurde; diese frühe globale Verbreitung begründet sich im Grunde auf das unbedingt erforderliche Werkzeug Zirkel, das die Grundlage von Baukunst und Architektur bildete (Winkelmaße usw.); markante Beispiele sind noch heute erhalten, wie etwa z.B. im ägyptischen Temp el Sethos I. (Osireon) in Abydos, im indischen Hazara Rama Tempel in Hampi, über den Hauseingängen der peruanischen Stadt Cusco oder denen des ausgegrabenen Pompeji, Italien |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. Schätzlein, 1985 s.o. S. 134-135, Katalog-Nr. 5527.24 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Hinweis von Altbürgermeister H. Kirchner, 1981, Bastheim, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. in Bastheim: Unterelsbacher Straße; Ortsausgang nach Simonshof, Bildstock, Hauptrelief mit Kreuzigungsgruppe, seitlich St. Michael und St. Laurentius, Rückseite mit Arma Christi, 1670, Nr. D-6-73-116-53 |
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Bastheim, OT Unterwaldbehrungen, Lkr. Rhön-Grabfeld, südöstl. des Ortes, ca. 380 m nördl. von Steinkreuz Bastheim, westl. am Feldweg unmittelbar am Gebälk eines Hochstandes, ‘Schwedenkreuz’ |
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Obertägige Maße: Höhe 0,97 m, (Br. 0,68, Arml. 0,42), T. 0,23 (ursprüngl. H. ges. ca. 1,35), das Steinkreuz einst lat. Form aus Sandstein mit Kantenfasung (got. Stilelement) wurde durch Anfahren eines amerikanischen Panzers abgebrochen, worauf es auf Veranlassung von Hauptlehrer Siegfried Sauer mit einem Arm in eine Steinplatte einzementiert und so neu aufgestellt wurde; das Denkmal wird ebenfalls nach Hinweis von Altbürgermeister Kirchner mit dem 30-jährigen Krieg in Verbindung gebracht (Verf. frei nach Lit. G. Schätzlein, 1985); das Kreuz steht am alten Weg über den Dachsberg nach Bastheim (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. Schätzlein, 1985 s.o. S. 132-133, Katalog-Nr. 5527.23 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Hinweis von Altbürgermeister H. Kirchner, 1981, Bastheim; 3. J. Reinhardt, 1999 s.o. S. 139, Nr. 5527.12 m. Abb., Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. in Bastheim, OT Unterwaldbehrungen: Weinberg, Steinkreuz mit abgefasten Kanten, 17. Jh.(?) Nr. D-6-73-116-144 |
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