Bautzen, Lkr. Bautzen, D: nordöstl. Stadtgebiet, nordseitig an der ‘Muskauer Straße’, ca. 80 m westl. der südl. Einmündung ‘Thomas-Müntzer-Straße’, Grünstreifen zwischen Radweg und Straße (ggü. der Kleingartenanlage), Kreuzstein |
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Obertägige Maße: Höhe 1,09 m, Br. 0,56, T. 0,27, der mit Objekt Bautzen C vergleichbare, stelenartige Kreuzstein aus Granit mit rechteckigem Querschnitt steht längs zur Straße bzw. Radweg und zeigt auf drei Seiten Darstellungen; Südseite (zur Straße hin) oben linear eingetieft ein kreisumschlossenes gleicharmiges Kreuz, darunter, flüchtig unbeholfen wirkend, ein Tatzenkreuz (Enden nach außen verbreitert) mit markant verbreiterten Kopf und Schaft und Kreisrillung im Kreuzungsfeld; Schmalseite Ost ein kleineres Tatzenkreuz mit sich überschneidenden Linien und offenen Enden; Rückseite Nord ein längsorientiertes lat. Kreuz; denkmalgeschützt seit dem 29. 9. 1971; das Denkmal stand bis 1945 an der gegenüberliegenden Straßenseite in gleicher Ausrichtung (s. Foto Lit. G. A. Kuhfahl, 1928); gleiche Sage wie Objekt C und nach anderer Version hatte ein Bautzener Bauer im Zuge einer Wette um 300 Talern mit anderen Ackerbürgern das große Feld gegen Osten an einem Tage umgepflügt, dann setzte er sich hin und starb; nach Lit. W. Frenzel handle es sich um ein Weichbildzeichen (Steinmal zur Markierung der Stadtgrenze -irrig - wofür die Kreuze ?, Verf.) (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, 1928 s. S. I, S. 44/47 m. Abb. 21 (Kopie), 2. G. Müller-H. Quietzsch, 1977 s. S. I, S. 22-25, Nr. 6 m. Abb. 6/7 (Kopien), daraus: 3. H. G. Gräve, 1839 s. S. I, S. 175, 4. J. G. Th. Grässe, Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Dresden 1855, Nr. 743, S. 461, 5. F. L. Bösigk, Über Mordkreuze, Vortrag in Sitzung des Königl. Sächs. Altertumsvereins, 12. 1. 1857 u. schriftl. in Mitt. des Königl. Sächs. Alterthumsvereins 10, H. Dresden, S. 31-44 m. Abb., 6. K. J. Th. Haupt, Sagenbuch der Lausitz, Leipzig 1862-63, Bd. 2, S. 63, 7. A. Moschkau, 1882 s. S. I, S. 427, 8. A. Meiche, 1903 s. S. I, S. 929, 9. BKD 1909, s. S. I, Bd. 33, S. 337, 10. J. Naumann, 1909 s. S. I, S. 7-8 m. Abb. 5, W. Frenzel, 1928 s. S. I, S. 37, 11. Unsere Heimat 1934, Nr. 32 |
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Bautzen E: südwestl. unterhalb der Altstadt, im Tal der Spree, ca. 100 m östl. der Scharfenweg-Brücke, am Aufgang zur Fischerpforte, Kreuzstein (Findling) |
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Maße: Höhe 1,10 cm, Br. 1,60, Länge 2,60, der rundlich gewölbte Findlingsblock aus Granit zeigt ein linear eingetieftes lat. Balkenkreuz (H. 0,85, Br. 0,38) mit Balkenerweiterung sowie einen ‘Türkenschuh’ (...myheimat.de) oder auch ‘Schnabelschuh’ (Poulaines, Mode wohlhabender Leute 14./15. Jh.) und darunter die Jahreszahl ‘1595’; der Stein befand sich ursprünglich unterhalb der Scharfenwegbrücke am Ufer der Spree; nach einer Sage erinnere der Stein an einen hier im Jahre 1595 verunglückten Schuhmacher (Verf. frei nach ...myheimat.de und ...wikipedia.org-wiki-schnabelschuh) |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...myheimat.de-bautzen-natur-kreuzstein |
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Bautzen F / G: ca. 16 m bzw. 19 m genau südl. der Südostecke des Rathauses im Pflaster des ‘Hauptmarkt’ (etwa die südl. Verlängerung der Gasse zwischen Rathaus und dem Gebäude der heutigen Tourist-Information), 2 Pflastersteine mit je eingehauenem Kreuz (s. Denksteine im Straßenpflaster) |
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im Plätze- und Straßenpflaster der Altstadt von Bautzen führt Felix Wilhelm, 1936, einige sog. Denksteine mit Kreuzeinzeichnung auf, die verschiedentliche Setzungsgründe aufweisen; zwei dieser Steine befinden sich auf dem Hauptmarkt im Abstand von ca. 3 m in Nord-Süd-Ausrichtung; der nördl. Stein, oben, markiert die Hinrichtungsstätte der 13 Aufständigen des 1405 ausgebrochenen Handwerkeraufstandes, der südl. Stein an die Stelle eines Militärgalgens (Verf.) |
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Bautzen H: unmittelbar an der Nordseite des St. Petri-Dom, im Pflaster ‘An der Petrikirche’, auf Höhe der alten Domschule und der wieder freigelegten nördl. Dompforte |
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Maße: (Nord-Süd-Ausrichtung) Höhe 1,05 m, Br. 0,48, auf rechteckiger Fläche aus hellen Pflastersteinen ein Steinkreuz lat. Form aus dunklen Pflastersteinen (Basalt) gesetzt, mit Halbkreisbogen, der von den Armenden den Kopfbalken umspannt - symbolische Darstellung des Heiligenscheines - Korona (Verf.) |
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dieses Steinmal wird mit der Entführung des Magister Jacobus Heinrich, Senior des Domkapitels zu Budissin, am 9. Juli 1561, in Verbindung gebracht (s. Denksteine im Straßenpflaster) |
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Lehrer und Heimatkundler, Bautzen, *19. 2. 1863 + 16. 12. 1941 |
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Quellangaben: Lit.: 1. Aufsatz von Felix Wilhelm, Bautzen 1936, 2. Hauptmarkt, Hinweistafel vor Ort |
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verschollene Objekte: |
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Bautzen: 1. 2 Steinkreuze ‘In der Kapitelwiese. Vor einigen Jahren entfernt’ (Lit. Gurlitt, Heft 33, S. 337 flg.), 2. 3 Steinkreuze, ‘Am Auritzer Weg und vor dem Lauentor’ (Lit. J. Naumann, 1909), 3. 1 Steinkreuz ‘Am äußeren Reichentore im Gartenzaune der Torwärterwohnung’ (Lit. Gurlitt, Heft 33, S. 337 flg.), 4. 3 Steinkreuze ‘Neben der Wendisch-Katholischen Kirche (Lit. Moschkau, S. 427-428) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, 1928 s. o. Verschwundene Steinkreuze, Verz. II, S. 224, Nr. 2 (hervorgehobener Text) |
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