Steinwiesen, OT Birnbaum, Lkr. Kronach, östl. an der Straße nach Eibenberg, ca. 1,5 km vor dem Weiler Schäferei, Gedenkkreuz für tödlich verunglückten Bauernknecht |
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Maße: Höhe ca. 1,60 m, gotisierendes Gußeisenkreuz auf rechteckigen Sandsteinsockel, Kreuzbasis bildet eine spitzbogig gestaltete Bildtafel, flankiert von zweifach abgesetzten Türmchen mit Obeliskabschluss; gleichartige Türmchen säumen auch den Kreuzfuß; dazwischen ein Relief eines stehenden Engel, der sich auf eine Himmelsposaune stützt; von reliefierten Rankenwerk überzogen tragen die Kreuzbalken den Corpus Christi; die Hände zeigen den Segensstatus, die Füße sind nebeneinander gestellt (bedeutet: sog. Viernagelung, Verf.); das Herzstück des Kreuzes wird von einem angedeuteten Schnabelkreuz gerahmt; Krabben zieren die breiter angelegten Enden der Querbalken, am Kreuzkopf hängt die Inschriftstafel mit dem ‘INRI’; eine Fiale, an der breiteren Basis mit durchbrochenem Dreipaß, bildet den Abschluss des Kreuzes, das aus einem Guß gefertigt ist (Verf. frei nach Lit. R. Graf, 1979) |
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‘Den absolut gleichartigen Kreuzestyp fand ich als Grabkreuz auf dem Friedhof von Schwarzach im Pongau, Österreich’ (Zitat: R. Graf) |
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die Legende berichtet von einem hier bei der Feldarbeit beschäftigten Bauernknecht, der plötzlich von einem schnell heraufziehenden Gewitter überrascht wurde - schnell suchte er hinter einem Holzstoß aus gefällten Baumstämmen in der Nähe Schutz, doch der starke Regen ließ das Holz so glatt und rutschig werden, dass der Holzstoß einstürzte und den Mann begrub (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Roland Graf, Wegkreuze-Bildbäume-Gedächtnissteine, Kronach 7-1979, S. 6-7, Nr. 4 m. Abb. Kopie (Heimatkundliches Jahrbuch des Lkr. Kronach, Arbeitskreis Heimatpflege) |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Steinwiesen, OT Birnbaum: An der Straße nach Eibenberg, 1,5 km vor dem Ort, Wegkreuz Gusseisen auf Sandsteinsockel, 19. Jahrhundert, Nr. D-4-76-177-42 |
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Wilhelmsthal, OT Lahm, Lkr. Kronach, ca. 600 m westl. unterhalb des Friedhofes im Kremnitztal (vom westl. Friedhofsausgang führt ein Weg hinab ins Tal, links am steilabfallenden Fuhrweg) Gedenkstein für Forstwart Josef Wagner |
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Maße: Höhe ca. 1,20 m, der materialbedingt durch Erosion zerklüftete Gedenkstein aus Grauwacke zeigt auf geglätteter Inschriftsfläche die Inschrift: ‘HIER / VERUNGLÜCKTE TÖDLICH / FORSTWART / JOSEF WAGNER / AM 4. 11. 1955 / WANDERER STEH STILL / - UND BET FÜR MICH’ |
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darüber ein kleines eingetieftes lat. Kreuz; das Gespann, auf dem J. Wagner als Beifahrer saß, bestand aus einem Traktor und zwei mit Düngekalk vollbeladenen Anhängern zur Düngung des Buchenbestandes; über Nacht gab es Frost und der steile Weg bewirkte das Abrutschen des Gespannes, wobei J. Wagner den Tod fand; der eingeklemmte Fahrer konnte schwerverletzt von den zwei hinter dem Gespann herlaufenden Waldarbeitern aus dem umgestürzten Traktor gerettet werden (Verf. frei nach Lit. R. Graf) |
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Quellangaben: Lit.: 1. R. Graf, 1979 s.o. S. 53, Nr. 62 m. Abb. (Kopie) |
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Pressig, OT Grössau, Lkr. Kronach, südl. des Ortes nahe des Weges auf den Sattelberg (zunächst am Wege vier Sandsteinmartern, die letzte am Beginn der Waldrandzone, nach 100 m in scharfer Rechtskurve Waldweg nach links ca. 100 m folgen, in 5 m Höhe an einer Fichte) Gedenktafel für tödlich verunglückten Mann |
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Maße: Höhe ca. 0,50 m, Br. 0,35, aus Gußeisen gefertigtes Relief einer sehr eigenwillig gestalteten Pieta auf nach ober verbreiterten Brett mit Giebeldachabschluss; die Mutter Gottes sitzend, ihren toten Sohn links angelehnt im Arm haltend; rechts davon in aufrechter Haltung ein Knabe oder Engel, in halbschräger Lage ein Blumenkranz vor der Gruppe; unter dem Relief die Inschrift: ‘Groß wie das Meer sind meine Schmerzen’ (Verf. frei nach Lit. R. Graf) |
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Diese Pieta stammt vermutlich von einem Gußeisenkreuz, ev. von einem Grabkreuz, und war an der Basis des Kreuzes ursprünglich angeschraubt. Ein solcher Kreuztyp steht heute noch in Voitmannsdorf bei Hollfeld, Lkr. Bamberg (Textkopie Lit. R. Graf, 1979) |
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das Gedenkmal soll an einen Mann erinnern, der beim ‘Straa machn’ (Äste absägen) von einem Baum in den Tod stürzte (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. R. Graf, 1979 s.o., S. 26-27, Nr. 34 m. Abb. (Kopie) |
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Wallenfels, OT Geuser, Lkr. Kronach, südöstl. des Ortes, ca. 1 km nach dem Ortsausgang nach Altenreuth, an der Kreuzung mit dem Döbra-Radspitzweg, Flur ‘Kreuzstein’, Gedenkkreuz für erfrorene alte Frau |
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Maße: Höhe ca. 1,80 m, reich verziertes Gußeisenkreuz auf Kunststeinsockel, Bildnische Basis sitzender Engel, der sein Haupt mit der linken Hand stützt, die rechte Hand nach unten gestreckt umschliesst einen Blumenstrauss; rechts und links des Kreuzfußes je ein Engel, Kelch mit Hostie und Granz jeweisl in der erhobenen Hand tragend; Blumenblüten in Reliefform schmücken das Kreuz bis hin zu durchbrochenen Kreuzenden; als Suppedaneum (Fußstütze) für den im Segensgestus ans Kreuz genagelten Christus dient ein geflügelter Puttenkopf; im Kreuzungsfeld INRI, innen umrankt von einem Blumenkranz, außen Glorienzier; nach der Überlieferung wurde an dieser Stelle eine alte Frau erfroren aufgefunden (Verf. frei nach Lit. R. Graf) |
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Als Grabkreuz fand ich diesen vielverbreiteten Kreuztyp u. a. auf dem Friedhof von Kronach, von Mittelberg (Kleinwalsertal) und im Unterfränkischen an der Schutzmauer der Wallfahrtskirche Marie Findelberg bei Saal an der Saale (Textkopie R. Graf, 1979) |
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Quellangaben: Lit.: 1. R. Graf, 1979 s.o., S. 18-19, Nr. 25 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. ...wikipedia.org- wiki-Liste der Baudenkmäler in Wallenfels, OT Geuser: Am „Kreuzstein“, 1 km südöstlich des Ortes, Wegkreuz Gusseisen auf Kunststeinsockel, 19. Jh., Nr. D-4-76-184-52 |
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