der mittelalterliche Grenzverlauf zwischen dem Hochstift Minden, auch Fürstbistum Minden genannt, und der Grafschaft Ravensberg entspricht in etwa der heutigen Kreisgrenze zwischen Minden-Lübbecke und Herford

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Bad Oeynhausen, Kreis Minden-Lübbecke, Kurpark, Wappengrenzstein von 1542, die Drei Sparren, das Wappen der Grafschaft Ravensberg, die gekreuzten Schlüssel des Hochstiftes Minden, nach Auskunft des Katasteramtes der Stadt Bad Oeynhausen verlief die Grenze jener Zeit durch den heutigen Kurpark, Vlotho, Kreis Herford, auf dem Gelände der Burg Vlotho, Grenzstein aus dem Jahre 1547, nicht der ursprüngliche Standort, Bad Oeynhausen, im Siekertal, an der Hofwassermühle, östl. der Bültestraße, Grenzstein von 1542, arg verwittert, die gekreuzten Schlüssel nur noch schwach erkennbar 

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Löhne, Gmkg. Wittel, Kreis Herford, auf dem Gelände der Rürupsmühle (heute Museumshof) in seiner rechteckigen Form unterscheidet sich der Grenzstein, vermutlich aus späterer Zeit stammend; nicht der ursprüngliche Standort, die Grenze beider Hoheitsgebiete verlief ca. 300 m weiter östlich, Löhne, OT Bischofshagen, Heimat-Museum, Alter Postweg, derzeit liegend im Museumskeller gelagert, Neuaufstellung in Planung

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Preußisch Oldendorf, Kreis Minden-Lübbecke, Grünanlage am Bürgerhaus, Mindener Str. 3 (Kirchplatz) der beschädigte Grenzstein mit arg verwitterter Rückseite wurde um 1975 in der Holzhauser Masch nahe der Großen Aue bei Flurbereinigungsarbeiten im Erdreich entdeckt und gilt als einziger erhaltener Grenzstein des Kirchspieles Holzhausen vom Grenzvertrag 15. 6. 1542, zwischen der Grafschaft Ravensberg und dem Fürstbistum Minden; Holzhausen, wenige Kilometer südöstl. von Pr. Oldendorf, kam zu Ravensberg, dessen Gebiet in jener Zeit bis südl. vor Levern reichte, wo es ein sog. Dreiländereck gab - Bistum Osnabrück - Grafschaft Ravensberg - Bistum Minden; ein weiterer Grenzstein von 1703 am Bürgerhaus zeigt drei Pflugscharen, Bestandteil des Wappens des Uradelgeschlechtes von dem Bussche, das im Grenzgebiet Osnabrücker - und Ravensberger Land ansässig ist; dabei handelt es sich um einen Forstgemarkungsstein, zwei weitere noch im Gebiet Limberg und Wiehenturm südl. von Pr. Oldendorf vorhanden, die Besitzanteile obigen Hauses auswiesen; Grenzstein rechts, Nr. 395 von 1837 zwischen H = Königreich Hannover und Rückseite P = Königreich Preußen, der etwa aus dem Bereich der heutigen Landesgrenze NRW-NI stammen dürfte, westl. von Preußisch Oldendorf

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Preußisch Oldendorf, OT Hedem, am Radweg Mittellandkanal, Grenzstein Grafschaft Ravensberg und Hochstift (Bistum) Osnabrück, das schwarze stehende Osnabrücker Rad (Stadtwappen auf weißem Grund als Münzzeichen seit dem 13. Jh.)

Quellangaben: Standort Preußisch Oldendorf und OT Hedem Standort und Bildquelle (bearb.): Tanya van der Wacht, Stemwede, Internet: 1. ...geschichtsspuren.de, 2. ...eberhard-gutberlett.de

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