Blankenburg (Harz) Lkr. Harz, Grünfläche vor Museum Kleines Schloss, Schnappelberg 6

Obertägige Maße: Höhe 1,25 m, Br. 0,73, T. 0,32, das Steinkreuz aus Sandstein lat. Form mit gerundeten Enden und Schafterweiterung weist eine reparierte Bruchstelle im Schaft, sowie mehrere lochartige Vertiefungen auf, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf.; die Angabe des Standortes wird in der Lit. W. Saal (1987) wie folgt angegeben: ‘in der Hasselfelder Straße vor der Grenze zwischen den Grundstücken Nr. 9 u. 10 ggü. der Einm. des Schnappelberges’ das entspricht dem Bereich oberhalb südl. des heutigen Platzes, Einm. in B 81, Hasselfelder Str., wo sich auch die Liebfrauenkapelle befand; ursprünglich soll das Kreuz weiter südl. gestanden haben, wohl aber wegen des dortigen Kasernenbaues versetzt; die Sage berichtet von einem wegen drei Pfennig erschlagenen Handwerksgesellen  

Quellangaben: Lit.: 1. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Magdeburg, Halle 1987, S. 23 m. Abb. 69, daraus: 2. A. Berg, Von den alten Steinkreuzen unserer Heimat, 1935, S. 21-23, 3. R. Krieg, Die Steinkreuze am und im Harz, Magdeburg 1922, S. 38-39, 4. K. Th. Weigel, Von Steinkreuzen und Sühnesteinen im Harz, Magdeburg 1931, S. 180-182, W. Saal, 1954, Internet: 1. ...harzlife.de-Sühnekreuz Blankenburg

Obertägige Maße: Höhe 1,65 m, Br. u. 1,10 o. 0,73, T. 0,40, nach der Lit. W. Saal handelt es sich bei dem ‘Prinzenstein’ genannten Quaderblock aus Kreidesandstein um den verbliebenen Rest eines Steinkreuzes, wobei die Armansätze noch erkennbar sind; die Sage berichtet von einem hier erschlagenen Prinzen in der Zeit des Dreißigj. Krieges; die Inschriftstafel: ‘Prinzenstein / 1631’

Quellangaben: Lit.: 1. W. Saal, s.o. S. 23-24 m. Abb. 70, 2. Heimatverein ‘Zum Prinzenstein’ Hinweistafel vor Ort

Obertägige Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,60, T. 0,33, der rundliche arg ausgewitterte Kreuzstein aus Sandstein zeigt ein mit schwarzer Farbe nachgezeichnetes sog. Tatzenkreuz im Relief (Kopf, Arme u. Schaft nach außen verbreitert) das Denkmal steht an der ehem. Braunschweigisch - Preußischen Landesgrenze und ist hinsichtlich seines hohen Alters recht gut erhalten

Quellangaben: Lit.: 1. Walter Saal, s.o. S. 30 m. Abb. 107, daraus: 2. Krieg, 1922, 3. Weigel, 1931, 4. W. Kunze, Von Steinkreuzen in Feld und Wald, Magdeburg 1935, S. 291-298, 5. W. Saal, 1954; W. Saal, Steinkreuzsagen aus Sachsen-Anhalt, Merseburg 1992, S. 20, Hinweistafel vor Ort

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