Blaufelden, Lkr. Schwäbisch Hall, A: südl. im Ort im Bereich der Weggabel 'Blaubacher Straße' (Nr. 26) Einm. 'Kreuzweg', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Muschelkalk mit einer nicht mehr zweifelsfrei lesbaren Jahreszahl 14.. im Kreuzungsfeld (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6725 Gerabronn R 70770 H 62300 VW 1/1. Rechts am Ortsausgang nach Blaubach vor Haus Nr. 234. Etwa 1975 in einer kleinen Anlage neu aufgestellt. Beschreibung: Muschelkalk. Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,78, T. 0,23, Form: Wirkt ausgeglichen. Tendenz zu breiten Flächen, am Kopf betont. Zeichen: Relief am Kopf, schmal angesetzt, nach oben verbreitert; vielleicht Hafen oder Schlegel. Inschrift: Jahreszahl '141()' oder '142()'. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Schäfer sollen hier Streit bekommen haben. Einer soll getötet worden sein' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 72, Blaufelden I m. Abb. 139 (Kopie), S. 18, daraus: 2. Karl Eßlinger, Heimatkundl. Geschichte von Stadt und Oberamt Gerabronn, 1930, S. 203, 3. Hermann Rettenmaier, Die Steinkreuze des Kreises Crailsheim, 1955, Nr. 11, 4. Isidor Fischer, Steinkreuze als Flurdenkmäler im Landkreis Crailsheim, 1956, S. 101, 5. Georg Lederer, Steinkreuze im Landkreis Crailsheim, in: Frankenspiegel 20, 1968, S. 42-43

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org/wiki/Category:Blaufelden, Sühnekreuz Blaufelden, Foto v. 18.6.2015 (Kopie), Urheber: 'lutzto' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

Blaufelden B: OT Billingsbach, im Ort in der 'Jägergasse', an einer Mauer, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), durch fehlenden Kopf verstümmeltes Steinkreuz aus Muschelkalk (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6625 Schrozberg-West R 65320 H 63230 OW 3. Im Ort in der Jägergasse. Beschreibung: Muschelkalk, Kopfbalken fehlt, Ecken abgestoßen. Auf dem linken Arm Vertiefung. Maße: Höhe (0,46 m), Br. 1,00, T. 0,25, Form: Langbalkig. Zurückgearbeitete Kanten noch erkennbar (8 cm), vermutlich an den Balkenenden auf Rechteckquerschnitt vorgesetzt. Zeichen: Als Spaten, Pflugscharspitze oder großes 'V' gedeutete Einrillung. Datierung: ca. 15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Zwei 'weiber' hätten sich aus Eifersucht mit einem Spaten gegenseitig totgeschlagen. - Eine Frau soll eine andere totgeschlagen haben' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 72-73, Blaufelden II, Ortsteil Billingsbach m. Abb. 140 (Kopie), S. 18, daraus: 2. I. Fischer, 1965, S. 101, 3. H. Rettenmaier, 1955, Nr. 10, K. Eßlinger, 1930, S. 204 

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