standort

Egelner Mulde, OT Borne, Salzlandkreis, Ernst-Thälmannstr. 27, Bürgersteig  

steinkreuz borne
schmalseite west schmalseite ost

Maße ab Sockel: Höhe 1,50 m, Br. u. 0,40 o. 0,36, T. u. 0,22 o. 0,20, der hinsichtlich seiner Darstellung wohl als einmalig einzuordnende Rest eines ursprünglich größeren Denkmals ist erst seit dem Jahre 1982 bekannt, als ihn der derzeitige Hauseigentümer Herr B. Schierhorn bei Erdarbeiten im Hof des Hausgrundstückes, in drei Teile zerbrochen, in etwa 0,5 m Tiefe auffand; in Zusammenarbeit mit der Gde. Borne erfolgte um 1990 die Aufstellung am heutigen Platze, eine sehr zu begrüßende Initiative beider Seiten zur Erhaltung eines Kleindenkmals; betrachtet man die Vorderseite eindringlich, so ist ein hervorgearbeiteter langer, sich nach oben verjüngender Schaft eines vermutlichen Kreuzes zu erkennen, wobei der Ansatz des linken Kreuzarmes gerade noch erkennbar ist; damit würde das Denkmal in seiner Ursprünglichk. ein Steinkreuz gewesen sein, dessen Kopf und Arme irgendwann verlorengingen; im unteren Drittel die eingehauene Darstellung dreier Pfeile, die sich gespreizt bzw. in gebündelter Form anordnen, wobei die Spitze des mittleren noch schwach erkennbar ist; darüber nicht mehr deutbare Buchstaben oder Ziffern; an den Schmalseiten je zwei Wetzrillen mittelalterlicher Hieb- oder Stichwaffen erkennbar, s. Einf.; unmittelbar am Hausgrundstück kreuzte den Weg die einstige Gemarkungsgrenze Borne-Bisdorf, ein Umstand der bezüglich der Setzung des Steines von Bedeutung ist; nicht selten wurden Untaten eines Wegverlaufs an derartige Örtlichkeiten ‘verlegt’ um die Zuständigkeit der jeweiligen Gerichtsbarkeit in Frage zu stellen bzw. abzuwenden,      s. Einf. (Verf.)       

Quellangaben: Mitt. von Herrn B. Schierhorn, Borne, Lit.: Internet: 1. ...egelnermulde.de

kreuzstein welsleben
standort st. pankratius kirche

Bördeland, OT Welsleben, Salzlandkreis, Westseite St. Pankratius-Kirche, rechts des Einganges liegend

Maße: Höhe 1,55 m, Br. u. 0,50 o. 0,40, T. 0,15, die etwa rechteckige stelenartige Sandsteinplatte zeigt am Kopf die eingerillte Darstellung eines längsorientierten Balkenkreuzes; an der dunkleren Verfärbung des oberen Drittels ist ein bis dahin tiefer Stand im Erdreich über lange Zeit erkennbar; ob es sich um ein Flurdenkmal oder Grabstein handelt, konnte nich geklärt werden; die Ortskirche zu Welsleben wird auch im Volksmund als ‘verkehrte Kirche’ bezeichnet, da man nach einem Brand das alte Kirchenschiff abriss und den Neubau unüblich an der Westseite des Turmes errichtete (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...kirchenkreis-egeln.de

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