Münsingen (Württemberg) OT Bremelau, Lkr. Reutlingen, A: nordöstl. Ortsausgang bei Wegekreuzung (Karrengäßle) Ulmer Straße 13, ‘Schwedenkreuz’

Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,80, T. 0,35, materialbedingt arg perforiertes bzw. ausgewittertes Steinkreuz aus Kalktuff, geringfügige Kopf- und Schafterweiterung; vermutl. lochartige Vertiefung der Ansichtsseite als Abriebsmal deutbar, s. Einf. (Verf.) bei einer unwesentlichen Versetzung am Ende des 19. Jh. wurden unter dem Denkmal Säbel gefunden (A. Nägele)

Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 274 m. Abb. 474 S. 60, daraus: Anton Nägele, Fragen und Ergebnisse der Kreuzsteinforschung, 1913, S. 410 Sp. 2 , 3. Max Ernst, Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, 1934, S. 47, Nr. 126

Bremelau B: südl. Ortsausgang, am Grundstück Granheimer Straße 9 (Ehem. Nr. 73) ‘Schweden- oder Asylkreuz’ (Freiungs- oder Asylrecht)

Obertägige Maße: Höhe 0,75, Br. 0,90, T. 0,25, arg ausgewittertes Steinkreuz aus Kalktuff mit mehreren lochartigen Vertiefungen, s.o., vermutlich Schaft durch Abbruch verkürzt (Verf.) das Denkmal steht in der Flur ‘Kirchweg’, nach der volkstümlichen Überlieferung soll dort etwas passiert sein

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, s.o. S. 276, daraus: 2. A. Nägele, S. 410, Sp. 2, 3. M. Ernst, S. 47, Nr. 127

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