Coswig (Sachsen), OT Brockwitz, Lkr. Meißen, im Ort, vor südwestl. äußerer Kirchhofmauer in einer Mauernische (zwischen den Straßen 'Niederbreite / Dresdner Straße'), Steinkreuz
Obertägige Maße: (aktuell unbekannt),Steinkreuz aus Sandstein zur sog. 'Tatzenkreuz'-form neigend (deutsches Kreuz, markant verbreiterte Balken); 1975 (Rudolph) aus der Mauer genommen und in einer Mauernische vor Ort freistehend aufgerichtet (Verf.)
Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:
Im Ort, bündig in die südwestliche äußere Kirchhofmauer eingefügt, 2 m nordwestlich der südlichen Mauerecke. 1 Steinkreuz. Arme, Kopf und Schaft zur Kreuzung zu gleichmäßig verjüngend. Sandstein. NW-SO (Ausrichtung). Sichtbare Seite keine Einzeichnungen (entgegen Rudolph, der Schere vermutet. Höhe: SW-Seite 106 cm, NO-Seite nicht maßbar, Breite: 91 cm, Stärke: nicht meßbar. Allgemeine oberflächliche Verwitterung; alte Kantenabschläge. Mögliche Überputzung; nicht allseitig sichtbar. Freie Aufstellung am jetzigen Standort vorgesehen. Auskunft durch Walter Andrä, Brockwitz 1952 von ihm entdeckt, als die Mauer von Gestrüpp freigelegt wurde. Einzelnen älteren Einwohnern war auf Befragen durch Quietzsch das Kreuz 'lange bekannt'. Die Bedeutung oder eine Sage ist am Ort aber nicht bekannt.(Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)
Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977,S. 244-246, Nr. 158 Brockwitz, Ot. von Coswig, Kr. Meißen, Mbl. 4847 (49), S 14,1 / W 12,7 m. Abb. 187 (Kopie), daraus: 2. E. Rudolph, Unbekanntes Steinkreuz. An der Stätte einer üblen Missetat errichtet, in: Sächsisches Tageblatt, Ausg. Dresden, 1975, Nr. 591, S. 5 m. Abb.
Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale in Coswig, OT Brockwitz: Mord- und Sühnekreuz, Niederseite, Um 1500, Von besonderer geschichtlicher Bedeutung, auf dem Stadtgebiet von Coswig, singulär, ID 09267460, daraus: Fotokopie, Urheber: ‘NoRud’ (Eig. Werk) Liz. Nr. CC BY-SA 4.0
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