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Burk, Lkr. Ansbach, A: südl. Ortsausgang, ostseitig an der 'Dinkelsbühler Straße', südl. am Abzweig 'Am Steinschräuflein', Steinkreuz, Benennung: 'Pfarrkreuz' auch 'Steinschräuflein' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit Kantenfasung (gotisches Stilelement 14./15. Jh. Verf.), etwa im Kreuzungsfeld eine Darstellung im Flachrelief, die bis heute in ihrer Interpretation umstritten bzw. nicht zweifelsfrei gedeutet werden konnte. Nach Einschätzung Verf. zeigt der untere Teil eindeutig eine nach oben gerichtete *Pflugschar, die an einen unklaren Halbkreisring reicht - Hufeisen (?). Akzeptiert man die Deutung 'Pflugschar' wird freilich die nachstehende Volksüberlieferung völlig in Frage gestellt, soweit kein archivalisch verbürgter Sühnevertrag vorgelegt werden kann. Ein Gedenkkreuz, ursprünglich für den Tod des Pfarrers Hieronymus Güttinger errichtet, das eine Pflugschar zeigt, ergibt keinen Sinn und ist daher unglaubhaft (Verf.) |
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'Der Überlieferung nach verstarb der letzte römisch-katholische Ortspfarrer Hieronymus Güttinger 1552 nach Misshandlungen durch Soldaten. Am Ort der Tat erinnert das aufgestellte Steinkreuz' (wikipedia.org-wiki- Pfarrkreuz-in-Burk: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Burk, Kirchengeschichte [ohne Ang. Sühnevertrag! Verf.]) |
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*Pflugschar |
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Der Ort wurde 1245 als 'Burch' erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet Burg. Burk gehörte zunächst zum Hochstift Bamberg. Die Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Ansbach erwarben im 14. Jahrhundert die Herrschaft über das Gemeindegebiet. Der Ort lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrüdingen. Neben Ansbach war auch die Grafschaft Oettingen im Ort begütert. Seit 1418 wurden diese Besitzungen vom Oberamt Aufkirchen verwaltet. 1366 kaufte das Kloster Heilsbronn von Hans Lesch eine Hofstatt in Burk. In den folgenden Jahrhunderten kam es zu weiteren Erwerbungen von Gütern, Wiesen und Fischwassern. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort größtenteils abgebrannt und verödete in der Folgezeit (wikipedia.org-wiki-Burk-Geschichte, Ausz.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023, S. 117, Abbildungen auf Kreuzen: Schöffenzeichen, Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze im Landkreis Ansbach: Pfarrkreuz in Burk, Steinkreuz, sogenanntes Pfarrkreuz, auch Steinschräuflein genannt, Sandstein, 135:86:25, 16. Jahrhundert, D-5-71-128-4 m. Foto v. 2018 (Kopie), Urheber: 'Derzno' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0, 2. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Burk: Neuweiher, Steinkreuz, sogenanntes Pfarrkreuz, Sandsteinkreuz für den ermordeten Pfarrer Hieronymus Güttinger, 2. Hälfte 16. Jahrhundert, D-5-71-128-4 m. Foto, 3. google.com-maps-Burk-Street View 10/2022, bearb. |
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Burk B: östl. vom Ort, ca. 500 m nach dem Ortsausgang, südseitig an der 'Bechhofener Straße', ca. 20 m vor nördl. Wegabzweig auf der Straßenböschung unter Obstbäumen, Steinkreuz |
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Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023, Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze im Landkreis Ansbach: Steinkreuz östlich von Burk, ein Arm abgeschlagen, Einritzungen im Kreuzungsfeld, Sandstein, 110:40:25, Spätmittelalterlich, D-5-71-128-5 m. Foto v. 2018 (Kopie), Urheber: 'Derzno' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0, 2. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Burk: Straßenfeld, Kreuz aus Sandstein, spätmittelalterlichD-5-71-128-5 m. Foto, 3. google.com-maps-Burk-Street View 10/2022, bearb. |
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