Calden, Lkr. Kassel, Treppenhaus im Rathaus Calden |
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Maße ab Sockel: Höhe 0,85 m, Br.-D. 0,66, T. 0,18, der präzise gearbeitete Kreuzstein aus perforiertem Sandstein mit rundem Oberteil ist gut erhalten; auf der Vorderseite auf vertiefter gerahmter Kreisfläche ein got. Nasenkreuz, dessen Enden nahtlos in den Rand übergehen; der wohl durch Abbruch verkürzte trapezförmige Schaft ist in einen Postamentstein eingelassen und verankert; er zeigt die eingehauene Darstellung einer Pflugreute, sowie darüber zwei winkelförmige, nicht sicher deutbare Zeichen; Rückseite gleicher Darstellungsaufbau mit einfachem Balkenkreuz, ohne zusätzliche Symbolik; das Denkmal wurde am 23. 4. 1953 von den Brüdern Homburg beim Kartoffelpflanzen in der Flur ‘Hinter der Klus’, im Winkel des Grebensteiner Weg und Klusweg gefunden; zwischenzeitlich stand es südwestl. im Ort, unweit der Straße nach Wilhelmsthal, neben dem dort befindlichen Steinkammergrab, einer rekonstruierten, jungsteinzeitlichen Grabstätte (Steinkistengrab); nach Art der Symbolik und der Bearbeitung muss der Kreuzstein frei und sichtbar gestanden haben, doch fehlt bisher jeder bezeugende Hinweis (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 66, daraus: 2. E. Brauns, Der Caldener Kreuzstein, Hess. Gebirgs-Bote 69, 1968, Nr. 2, S. 32 u. Raiffeisen-Bote 73, 1968, Nr. 1/2, S. 16, 3. G. Ganßauge, Steinkiste und Malstein in Calden, HH NF 6, 1956/57, H. 3, S. 18, 4. W. Niemeyer, Alte Steinkreuze am Wegesrand, KP 19. 11. 1960, 5. I. Wilhelm-F. Follmann, Kurhess. Wanderbuch, Kassel 1973, 1922, 6. H. Riebeling, Flurdenkmale im Kreis Hofgeismar, Hofgeism. 1969, S. 89, 7. J. Schüler, Der Caldener Kreuzstein, Hofgeism. 1955, S. 21 |
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