kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977

Radibor, OT Camina, Lkr. Bautzen, ca. 400 m nach den letzten Anwesen des nordöstl. Ortsausganges, unmittelbar im Nordostwinkel der Straßenkreuzung Camina- Crosta mit der Verbindungsstraße Luttowitz / Merka - Lomske, S 106 (‘Caminaer Str.’ geradlinig nach Nordosten aus dem Ort folgen), Kreuzstein

Obertägige Maße: Höhe 0,48 m, Br. 0,41, T. 0,32, der sich verjüngende, niedrige Granitblock mit rechteckigem Querschnitt, wohl tief stehend, zeigt auf der Ansichtsseite ein linear eingetieftes, etwa gleicharmiges Kreuz mit nach außen verbreiterten Balken, eine Spielart des griechischen Kreuzes (Verf.); der Stein steht seit dem 29. 9. 1971 unter Denkmalsschutz; nach Lit. J. Naumann, 1909, erinnere der Kreuzstein an das im 14. Jh. zerstörte Dorf Hronowy; dem Stein gegenüber steht ein neuerer, der eine unleserlich gewordene wendische Inschrift hat (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977) 

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 26-27, Nr. 8 m. Abb. 9 (Kopie), daraus: 2. J. Naumann, Steinkreuze und Kreuzsteine von Bautzen und Umgegend, Bautzen 1909, S. 20-21 m. Abb. 41, 3. Unsere Heimat 1934, Nr 32

standort blickrichtung norden

Großdubrau, OT Dahlowitz, Lkr. Bautzen, westl. Ortsrand, ostseitig an der ‘Kronförstchener Straße, schräg nordöstl. gegenüber des Abzweiges nach Luttowitz (‘Am Lindenberg’), Steinkreuz, Benennung: ‘Käsestein’

steinkreuz dahlowitz andere seite kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977

Obertägige Maße: Höhe 1,02 m, Br. 0,81, T. 0,18, das durch seine Balkenerweiterung zur Tatzenkreuzform neigende Steinkreuz aus Granit, wobei sich der Schaft bogenförmig verbreitert, besitzt je an Kopf und Arme muldenartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.); das Denkmal wird zuweilen ‘Käsestein’ genannt, doch könnte diese Bezeichnung auch von einem verschwundenen Denkstein im Hohlweg nach Merka herrühren bzw. damit verwechselt werden; das Kreuz steht seit dem 25. 8. 1971 unter Denkmalschutz; nach der Sage sollen zwei Fuhrleute ihr Leben eingebüßt haben (könnte ebenfalls vom engen Hohlweg herrühren, Verf.), nach anderer wettete ein Kutscher, er könne einen ganzen Käse verschlucken, darauf platzte er (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 42 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch 1928 (1936), Nr. 48, 2. G. Müller-H. Quietzsch, 1977 s.o. S. 30-32, Nr. 11 m. Abb. 13 (Kopie), daraus: 2. J. Naumann, 1909 s. o. S. 24 m. Abb. 53, 3. Unsere Heimat 1934, Nr. 11

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale Großdubrau, OT Dahlowitz: Kreuzstein, Kronförstchener Straße, gegenüber dem Wegestein, 15.–17. Jh., Ortsgeschichtlich von Bedeutung ID 09253005

c.2019 www.kreuzstein.eu