Crostwitz, Lkr. Bautzen, A: westl. im Ort, im spitzen Winkel der ‘Hornigstraße’ mit dem südl. einmündenden ‘Denkmalsweg’ (unmittelbar westl. des Abzweiges nach Siebitz / ‘Straße der Domowina’), nördl. am Schmuckplatz bzw. Weg zur Andachts-Kapelle der Kriegsopfer des 1. Weltkrieges, 6 m östl. der Kapelle, Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 1,33 m, Br. 0,90, T. 0,30, das mächtige, massiv wirkende Steinkreuz lat. Form aus Sandstein (G. A. Kuhfahl u. andere: Granit) ist in dieser Formgebung der Balkenerweiterung in gotische Epoche einzuordnen (14.-15. Jh.); beidseitig an Kopf und Arme sowie im Kreuzungsfeld mehrere vertikale Eintiefungen, die als Abzugsmale mittelalterlicher Hieb- und Stichwaffen deutbar sind (Schärfen / ‘Kraftübernahme’ aus heiligem Gestein, s. Einf. Verf.); auf dem Scheitel und Armoberseiten muldenförmige Eintiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind (s. Einf. Verf.); seit dem 29. 9. 1971 denkmalgeschützt |
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das Steinkreuz stand ‘früher an der Dorfstraße im westlichen Dorfteile vor einem kleinen Teiche. 1922 am selben Platz im Dorfe beim zugeschütteten Teich wieder aufgestellt (s. Foto Lit. G. A. Kuhfahl, 1928). 1932 neben dem (neu errichteten) Ehrenmal untergebracht (Quelle: Lit. G. A. Kuhfahl, 1928) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 40, S. 92/103/153/ 214 m. Abb. 77 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 44, 2. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Berlin 1977, S. 183-188, Nr. 112 m. Abb. 138 (Kopie), daraus: 3. Serbske Nowiny 1860, S. 285, 4. J. Naumann, Steinkreuze und Kreuzsteine von Bautzen und Umgegend, Bautzen 1909, S. 22 m. Abb. 48, 5. Beschr. Darstellung der älteren Bau- u. Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen (BKD) 1912, Bd. 35, S. 18, 6. Heimatklänge 1926, Nr. 28 (Beil zum Bautzener Tageblatt), 7. Walter Frenzel, Volksgut in Not (Oberlaus. Fundnachweis aus 1926), 1927, S. 277, 8. W. Muhle, Bemerkenswerte Naturdenkmäler und Denkmäler im Kamenzer Bezirk, in: Mitt. des Landesvereins Sächs. Heimatschutz 1929, S. 154-155 m. Abb., 9. H. Kubasch, Heimatbuch Kreis Kamenz 1954, S. 51 |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale in Crostwitz: Mord- und SühnekreuzHornigstraße (Ecke Denkmalsweg), Spätmittelalter, Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granit, Höhe ca. 1,30 m, ID 09228335 |
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Crostwitz B: östl. im Ort, südl. der ‘Hornigstraße’, im westl. Winkel des Abzweiges ‘Zejlerstraße’ (Abzw. nach Nucknitz), 50 cm vor der Mauer der ehem. Pfarrscheune (nördlichstes Gebäude des Pfarrhofes), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,72, T. 0,25, breitflächiges Steinkreuz lat. Form aus Granit mit trapezförmiger Schafterweiterung und proportional schmalen kurzen rundlichen Armen, Kopf niedrig gerundet; Kantenübergänge gerundet; auf dem Scheitel des Kopfes eine näpfchenförmige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.); denkmalgeschützt seit dem 27. 10. 1071; derzeit keine Sage ermittelbar; merkwürdigerweise keine Aufnahme in der örtlichen Liste der Kulturdenkmale (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, 1928 s. o. Nr. 41, S. 214 ‘An der Dorfstraße neben der Pfarrscheune’ u. 1936 s. o. Nr. 45, S. 34, 2. G. Müller-H. Quietzsch, 1977 s. o. S. 185-186, Nr. 113 m. Abb. 139 (Kopie), daraus: 3. J. Naumann, 1909 s. o. S. 22, 4. BKD, 1912 s. o. Bd. 35, S. 18, 5. W. Muhle, Hilf mit an einem Verzeichnis der Schätze unserer Heimat !, in: Kamenzer Heimat 1935 (Beil. Kam. Tagesblatt), Nr. 5, 6. H. Kubasch, 1954 s. o. S. 51 |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale Crostwitz ( Chrósćicy): besonderer Stein, Steinkreuz, Spätmittelalter, östlicher Ortsteil, südlich der Dorfstraße, direkt vor der Pfarrscheune, Schutz seit 29. September 1971 |
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Crostwitz C: östl. Ortsausgang nach Jeßnitz, südl. an der Straße, ca. 80 m östl. des Abzweiges nach Nucknitz (‘Zejlerstraße’), in Höhe des Kindergartens, liegend im unteren Bereich der Böschung, Flur: ‘Auf dem Galgenberg’, Kreuzstein |
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Obertägige Maße: Höhe (Länge) 1,05 m, Br. 0,54, T. (?), ellipsenförmig, gewölbter Stein aus Granit (Lit. G. Müller-H. Quietzsch: ‘brotförmig’) mit erhaben im Flachrelief herausgearbeiteter Darstellung eines sog. Vortrage- oder Vorhaltekreuzes - gleicharmiges Kreuz mit Balkenerweiterung (eine Spielart des griechischen Kreuzes, Verf.) auf Stab mit gedrückter Kugel am Übergang zum Kreuz; diese Darstellung ist identisch mit dem Herrschaftszeichen des nahen Klosters Marienstern in Panschwitz-Kuckau; vermutlich handelt es sich um einen frühen christlichen Grabstein; denkmalgeschützt seit dem 29. 9. 1971 (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, 1936 s. o. Nr. 46 ‘Am Gemeindeweg nach Jeßnitz über der neuen Schule am südlichen Wegrand’, 2. G. Müller-H. Quietzsch, 1977 s. o. S. 187-188, Nr. 114 m. Abb. 140 (Kopie), daraus: 3. J. Naumann, 1909 s. o. S. 19 m. Abb. 36, 4. BKD, 1912 s. o. Bd. 35, S. 18, 5. W. Muhle, 1935 s. o. Nr. 5, 6. H. Kubasch 1954 s. o. S. 51 |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Crostwitz: besonderer Stein, Kreuzstein, Spätmittelalter, östlicher Ortsausgang, südlich an der Straße nach Jeßnitz, Vortragekreuz als Flachrelief, Schutz seit 29. September 1971 |
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am 2. Februar 2004 wurden in Crostwitz beim Abriss der alten Schule beim Friedhof vier weitere Kreuzsteine entdeckt, die in einem Fall große Ähnlichkeit mit obigen Kreuzstein aufweist; nach Auskunft der Gemeinde Crostwitz befindet sich je eine Kopie in einer kleinen Anlage innerhalb des Friedhofes; die Informationen des nachstehenden Linkes gehen aus einem Gutachten des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden hervor: |
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Gemeinde Crostwitz, Historische Funde |
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