standort

Cunewalde, Lkr. Bautzen, an Straße nach Löbau, Abzweig nach Streitfeld, zwischen den Ortsteilen Obercunewalde und Halbau

kreuzstein cunewalde kreuzstein cunewalde

Obertägige Maße: A: Höhe 0,72 m, Br. 0,32, T. 0,26, B: 0,62, 0, 75, 0,28, über beide Kreuzsteine aus Granit ist neben verschiedentlichen Deutungen nur wenig bekannt, darunter ein Hinweis, es könne sich bezüglich der Formen, besonders des linken Steines, auch um Grenzsteine handeln; linker Stein zeigt eingerillt, einfach ausgeführt, ein kleines breitbalkiges Kreuz mit sich überschneidenden Linien, sowie rechts darunter eine Hieb- oder Stichwaffe, die mit der Spitze nach oben zeigt; rechter Stein mit auffällig ovaler Gesamtform und eingetiefter Darst. eines Ovals, das einen Laib Brot darstellen soll, darin Dolch oder Kurzschwert, nach anderer Deutung soll es ein Kreuz sein - Griff mit Knauf deutlich sichtbar; die Sage berichtet von zwei Knaben, die um ein Brot stritten, wobei einer den Tod fand; nach anderer befand sich hier eine Richtstätte und auch soll hier einst die Gemarkungsgrenze zwischen dem Besitz der Obercunewalder Adelsherren und dem Löbauer Franziskanerkloster verlaufen sein

Quellangaben: Lit: 1. Dr. G. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 45 unter Halbau (nicht inventarisiert) Internet: 1. ...loebaufoto.de, Betreiber Peter Emrich, Löbau, daraus Fotos (bearb.)

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