Steinzeitfunde im Regis weisen auf Menschen vorgeschichtlicher Zeit hin, Kelten und Römer siedelten hier, ein 100-m-Quadrat-Grundriss mitten im Ort mag davon herrühren. Schwäbische Siedler rodeten das Waldland und führten den Pflug. Namhaft sind Dietmar (von ihm – Dietmars Rodung – wurde der Name Dietmannsried abgeleitet) und Rich(w)olf, auch ein Propst (Amtsverwalter oder kirchlicher Würdenträger), geworden. Aus merowingischer Zeit soll die Burg Dietmannsried im Inselweiher Dietmannsried stammen, zur Frankenzeit schenkte Hildegard, Gemahlin Karls des Großen, dem Benediktinerkloster Kempten große Gebiete im Umkreis, und Dietmannsried wurde namentlich erwähnt. Das Fürststift Kempten vergab Dietmannsried 1176 als Dienstlehen an die von Ueberbach, welche Schirmvögte der Kirche in Dietmannsried waren. Ein Dorfgericht wurde 1403 eingerichtet. Ab 1478 herrschten die von Rechberg über Dietmannsried, von diesen ging die Herrschaft 1512/1519 wieder an das Fürststift Kempten zurück. Das Marktrecht wurde Dietmannsried 1586 verliehen. Der Markt Dietmannsried war vor 1800 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehörte zum Fürststift Kempten. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss und der Säkularisation von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Jahr 1818 wurde die Gemeinde gegründet. Dietmannsried besaß seit 1586 das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten (wikipedia.org-wiki-Dietmannsried-Geschichte)
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