Dürmentingen, Lkr. Biberach, A/B: im Ort, bei 'Kapellenweg Nr. 21', Bereich Abzweig von der 'Riedlinger Straße', 2 Steinkreuze, 1 hölzernes Hochkreuz |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7823 Uttenweiler R 39480 H 31430. Zwei Steinkreuze links der alten Heudorfer Straße beim ehemaligen Armenhaus, Kapellenweg 21. Neuaufstellung nach 1970. (Numerierung von links nach rechts). Beschreibung: Kalktuff. Bei (I) Beschädigung am Kopfende und linken Schaftoberteil. Maße: (I) Höhe 1,20 m, Br. 0,92, T. 0,29. (II) Höhe 1,10 m, Br. 0,88, T. 0,28. Form: (I) breiter Längsbalken, leichte Schaftverbreiterung. - (II) ausgeglichen; Armlänge leicht betont, deutliche Schaftverbreiterung. Datierung: (I) ca. Ende 15./Anfang 16. Jh. (II) ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Massengräber für Soldaten aus dem Schwedenkrieg (A. Nägele). Zur Erinnerung an zwei Frauen, die auf der Richtstätte bei der Linde und dem Siechenhaus als Hexen verbrannt wurden (OAB)' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 312, Dürmentingen I, II m. Abb. 541 (Kopie), S. 69, daraus: 2. Anton Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württ. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, 1913, S. 405, Sp. 2, 3. OAB=Oberamtsbeschreibung Riedlingen, Stuttgart 1923, S. 720 |
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Dürmentingen, Lkr. Biberach, C: OT Hailtingen, ca. 250 m nach den letzten Anwesen des südwestl. Ortsausganges nach Heudorf, 'Heudorfer Straße', im Südwestwinkel der dortigen kreuzenden alten, Nord-Süd verlaufenden Heerstraße, Steinkreuz |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7823 Uttenweiler R 39300 H 33700, Flst. 387/1. Nach Straßenbau am Rain bei der Kreuzung der Straße nach Heudorf mit der alten, nord-südlich laufenden Heerstraße neu aufgestellt. Beschreibung: Kalktuff. Kopf und linker Arm fehlen ganz, der andere Arm zur Hälfte. Maße: Höhe (0,55), Br. (0,70), T. 0,28. Form: Besonders breiter Schaft. Datierung: ca. 16. Jh. evtl. Sühnekreuz von 1584 (s. Übersicht)' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 309-310/312, Dürmentingen III, Ortsteil Hailtingen (o.F.), daraus: 2. A. Nägele, 1913, S. 406, Sp. 1, 3. Max Ernst, Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Ulm und Oberschwaben H. 29, 1934, S. 46 (verschwunden), 4. M. Johner, Über Kreuzsteine im allgemeinen u. über die Kreuzsteine des Bezirks Ravensburg, in: Landschaft und Kultur im Bezirk Ravensburg 3, 1929, Nr. 7/8 (Nachlese 1931) |
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verschwundene Steinkreuze: |
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