quelle: google.com-maps-street view

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Biessenhofen, Lkr. Ostallgäu, OT Ebenhofen, im Ort, an der Südwestecke des 'Hirten- u. Heimatmuseum' (Baschtlehaus), 'Schwabenstraße Nr. 20', Einm. 'Wertachweg', 2 Steinkreuze im Abstand von 1,50 m

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), beide Steinkreuze in Tatzenkreuzform aus Tuffstein befanden sich bis 1998 ca. 400 m nördl. vom Ort an der Weggabel 'Am Holdersberg' und dem 'Apfeltranger Weg'; Ang. Denkmalpflegeamt: Sühnekreuze des 15./16. Jahrhunderts nördlich von Ebenhofen beim Einzelhof Schleifer (illerschorsch.de-Hirtenmuseum-Beschr. m. Fotos)

'Die erste urkundliche Erwähnung findet Ebenhofen als Hebenhofen in der Bulle von Papst Gregor IX. im Jahre 1239 unter den Besitzungen des Klosters Irsee. Später wurde das Dorf meist Hewen- und Haebenhofen benannt. 1334 war Ebenhofen ein Bestandteil der Herrschaft Kemnat. Das Wasserschloss östlich der Pfarrkirche war von 1415 bis 1497 Sitz der Herren von Rothenstein, die es für 1.500 rheinische Gulden an den im Dienste von Kaiser Maximilian stehenden Konrad Fuchs verkauften. Weitere Schlossherren waren die Adelsfamilien von Döffingen, von Hallweil, von Westernach, von Stücklitsch, von Perfall und zuletzt Joseph Ferdinand Wetzer. Der Ort fiel im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an das Kurfürstentum und spätere Königreich Bayern' (wikipedia.org-wiki-Ebenhofen-Geschichte)

Es kann durchaus vermutet werden, dass die Steinkreuze in den wechselnden örtlichen Grundherrschaften ihren Ursprung fanden, indem sie deren Gerichts- bzw. Richtstätten des Oberen- oder Hochgerichtes anzeigten mit dem damit verbundenen Gerichtsfriede (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweissbach 2023

Internet: 1. google.com-maps-Biessenhofen-Street View (Kopie, bearb.), 2. illerschorsch.de-Hirtenmuseum-Beschr. m. Fotos

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