kopie b. losch 1981

Baden-Baden, Stadtkreis, OT Ebersteinburg, südl. Ortsrand, südseitig an der 'Rotenbachtalstraße', ca. 80 m östl. der Einm. 'Ebersteinburger Straße', bzw. östl. der Bushaltestelle ggü. des 'Hotel Wolfsschlucht', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit proportional kurzem Kopf und langen Armen (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7215 Baden-Baden R 46920 H 04360, Flst. 1408/101. Rechts an der Straße nach Selbach, gegenüber Hotel 'Wolfsschlucht'. Beschreibung: Buntsandstein, Bearbeitungsspuren. Auf dem Kopf kleines Kreuz. Ecken leicht beschädigt. Das Schaftende wurde ca. 1960 auf ein Ersatzstück zementiert; am Schaft Eisenklammern. - Vor der Neuaufstellung wurde das Kreuz gereinigt sowie an den Seitenflächen des Längsbalkens und an der Ober- bzw. Unterseiten des Querbalkens etwas abgeschliffen. Maße: Hööhe 0,71 m, Br. 0,51, T. 0,15. Form: Schlank, niedriger Kopf. Inschriftsreste. Datierung: ca. 17./1. Hälfte 18. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es bezeichne ein Massengrab aus dem Dreißigjährigen Krieg (bzw. der Franzosen- oder Schwedenzeit' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 140, Baden-Baden IV, Stadtteil Ebersteinburg m. Abb. 226 (Kopie), S. 30, daraus: 2. Otto August Müller, Bestandsaufnahme der Steinkreuze in Mittelbaden, in: Die Ortenau 25, 1938, S. 163, Nr. 26 m. Abb.; Bernhard Losch, Steinkreuze in Südwest-Deutschland, Volksleben 19, Tübinger Verein für Volkskunde e.V. Tübingen, Magstadt 1968, S. 35, 104 

Internet:

quelle: ...baden-baden.de

Baden-Baden, Stadtkreis, OT Haueneberstein, A: ca. 2,3 km östl. der Ortsmitte im Gemeindewald, Distrikt 'Oberwald', zwischen Gewann 'Salmengut' und 'Schlössel' (günstig erreichbar: Wanderkarte Hauenebersteiner Rundweg-Ausgangspunkt: Wanderparkplatz 'Grotte' an der 'Waldstraße'), 1 stelenartiger Stein (vermutl. Fragment des originalen 'Blaumutzenkreuz'), 1 Steinkreuz (nach 1938, altes Grabkreuz vom Friedhof), Benennung: 'Blaumutzenkreuz'  

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7115 Rastatt R 45160 H 07640, Flst. 11283. Im Gemeindewald, Distr. 'Oberwald', zwischen Gewann 'Salmengut' und 'Schlössel', in der Nähe der Gemarkungsgrenze gegen Kuppenheim. Neben einem alten Stein wurde nach 1938 ein neues Kreuz aufgestellt mit der Inschrift: 'Blaumutzenkreuz / 1603'. Beschreibung: Der alte Stein (Buntsandstein) soll der Rest eines Steinkreuzes sein. Es könnte sich dann nur um den beschädigten Längsbalken handeln. Auf seinem Ende oben sowie in der Vorder- und Rückseite des oberen Teils ist jeweils ein Kreuz eingerillt (O. A. Müller, 1938). Der Stein verbreitert sich nach unten. Maße: Höhe (0,76 m), T. 0,25, Ansicht 0,20-0,36. Form: Schaftverbreiterung. Volkstümliche Überlieferung: Ein Förster erschoß einen Wilderer. Die Gefährten des Wilderers schlugen ihm den Kopf ab, um zu verhindern, daß er erkannt würde, und zogen einen blauen Schurz darüber (O. A. Müller, 1938). Benennung und Flurname: 'Blaumutzenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981)  

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 140, Baden-Baden VI, Stadtteil Haueneberstein (o.F.), daraus: 2. Otto August Müller, Bestandsaufnahme der Steinkreuze in Mittelbaden, in: Die Ortenau 25, 1938, S. 163, Nr. 56 m. zus. Hinweis auf 'Waffenrelief'. - Die Bruchstellen des Steines lassen nicht mit Sicherheit erkennen, ob es sich um ein Steinkreuz handelte; 3. Bernhard Losch, Steinkreuze in Südwest-Deutschland, Volksleben 19, Tübinger Verein für Volkskunde e.V. Tübingen, Magstadt 1968, S. 27

Internet: 1. ...baden-baden.de-mam-files-stadt-stadtporträt-haueneberstein-infobroschuere.pdf, daraus: Foto mit Beschreibung (Kopie), 2. ...hauenebersteiner-rundweg.de-der-rundweg-wanderkarte 

Haueneberstein, B: ca. 1,5 km ostnordöstl. der Ortsmitte im Wald, Gewann 'Hungerberg', nahe nordöstl. der Ruinen Nothausen (günstig erreichbar: Wanderkarte Hauenebersteiner Rundweg-Ausgangspunkt: Wanderparkplatz 'Grotte' an der 'Waldstraße'-'Bühlerweggraben’ Richt. Osten folgen)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7115 Rastatt R 44446 H 08200, Flst. 11283. Ca. 1,5 km östlich vom Ort, zwischen Gewann 'Hungerberg' und 'Salmengut', im Wald ca. 4 m vom Weg entfernt auf einem kleinen freien Platz. Beschreibung: Sandstein. Der abgebrochene rechte Arm wurde ca. 1975 wieder anzementiert. Maße: Höhe 0,76 m, Br. 0,57, T. 0,18. Form: Gleichmäßig, schlank. Zeichen: Pflugsech (Höhe 0,55 m). Datierung: ca. Ende 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Ein Bub sei vom Roß gestürzt, vor den Pflug gefallen und vom Pflugsech getötet worden (O. A. Müller, 1938)' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 140, Baden-Baden V, Stadtteil Haueneberstein (o.F.), daraus: 2. O. A. Müller, 1938, S. 163, Nr. 57

Internet: 1. ...hauenebersteiner-rundweg.de-der-rundweg-wanderkarte 

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