standort blickrichtung struth

Rodeberg, OT Eigenrieden, Unstrut-Hainich-Kreis, A: westl. Ortsrand, ca. 8 m westl. des Abzweiges nach Struth von B 249, ‘Bonifatiuskreuz’

andere seite
steinkreuz eigenrieden
kopie lit. h. rockstuhl-f. stoerzner

Obertägige Maße: Höhe 1,50 m, Br. 0,80, T. 0,22, das kalksteinerne Kreuz got. Form wird Bonifatiuskreuz oder -stein genannt und steht in der Flur ‘Vor der Landwehr’, eine Karte von 1670 (Lit. Bemmann, 1909, Stadtarchiv Mühlhausen) zeigt hier vor der Eigenrieder Warte ‘Eiredder wartte’ zwei eingezeichnete Kreuze; das Denkmal wurde nach Beendigung des Straßenausbaues im Frühjahr 1998 am Platze aufgestellt, es stand vorher näher zur Straße hin am alten Graben; s.u. Zeichnung des Kunstmalers Otto Thomasczek (1854-1923) der zwischen 1915-18 einige Steinkreuze des Hainichs zeichnete, sowie eine Kopie kurz nach der Aufstellung 1998 mit gleicher Blickrichtung gegen Struth (Quelle: Lit. H. Rockstuhl-F. Störzner)              

kopie lit. h. rockstuhl-f. stoerzner
kopie lit. h. rockstuhl-f. stoerzner

Quellangaben: Lit.: 1. Harald Rockstuhl-Frank Störzner, Hainich-Geschichtsbuch, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 1. Auflage 1998, S. 15 m. Zeichnung von Otto Thomasczek (Museum am Lindenbühl, Mühlhausen), Die Steinkreuze von Eigenrieden,S. 20-21, Kopie Foto v. F. Störzner Standort 1998, 2. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 70-71, Nr. 137 m. Abb. 141, daraus: 3. G. Sommer, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Mühlhausen, Halle 1881, S. 18, 4. K. Sellmann, Heimatkunde von Mühlhausen in Thüringen u. Umgegend, T. I, Mühlhausen 1908, S. 153-154, 5. R. Bemmann, Der Mühlhäuser Landgraben, Mühlhausen 1909, 6. V. Hoppe, Steinerne Male im Landgraben, Weimar 1958,  7. H. Köber, Die alten Steinkreuze um Mühlhausen, Mühlhausen 1959, S. 125, Nr. 7 u. Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 42, Nr. 138, 8. R. Aulepp, Der Mühlhäuser Landgraben, Heiligenstadt 1979, S. 116

standort landgraben

Eigenrieden, B: ca. 700 m nördl. vom westl. Ortsrand (Forsthaus Eigenrieden) am inneren Mühlhäuser Landgraben nahe des Wanderweges (Hainichland-Weg)

steinkreuz eigenrieden andere seite

Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,88, T. 0,25, das kalksteinerne Kreuz got. Form wird ebenfalls Bonifatiuskreuz genannt; vor 1939 unter den Kreuzarmen abgebrochen und wieder repariert

Quellangaben: Lit.: 1. H. Rockstuhl-F. Störzner s.o. S. 20 (ohne Abb.) 2. F. Störzner s.o. Steinkreuze in Thüringen, S. 71, Nr. 138 m. Abb. 142, daraus: 3. V. Hoppe, 4. R. Aulepp 

steinkreuz eigenrieden andere seite
standort

Eigenrieden, C: ca. 200 m nördl. von Obj. B, 4 m westl. des äußeren Mühlhäuser Grabens, 3 m östl. vom Feldweg am Waldrand

Obertägige Maße: Höhe 0,80 Br. 0,68 T. 0,15, kleines gedrungenes Kreuz aus Kalkstein mit nach außen verbreiterten Enden (Tatzenkreuzform) das Denkmal wurde 1963 durch die Struther Heimatfreunde um Vincenz Hoppe halb verschüttet und verwachsen im Unterholz aufgefunden und neu aufgestellt

Quellangaben: Lit.: 1. H. Rockstuhl-F. Störzner, s.o. S. 20, 2. F. Störzner, 1984, S. 71, Nr. 139 m. Abb. 143, 3. G. Sommer, 4. V. Hoppe, 5. R. Aulepp

der ‘Mühlhäuser Landgraben’ ist eine als Kulturdenkmal eingetragenen Wallanlage (Landwehr) im Nordwesten der ehem. freien Reichststadt Mühlhausen und geht auf die Zeit um 1350 zurück, zum Schutze vor Raubritterüberfällen aus Niedersachsen, Hessen und dem Eichsfeld; die Durchfahrten waren mit Schlagbäumen gesichert; über weitere Warten und Kirchtürme erfolgte die Signalübermittlung zwischen dem Landgraben und der Stadt Mühlhausen; das Turmsymbol fand Eingang in das Wappen von Lengefeld, das am 20. September 1994 genehmigt wurde; der stilisierte Turm steht dort für die Lengefelder Warte; bis 1808 wurde die Anlage unterhalten (Quelle: ...wikipedia.org-wiki-Mühlhäuser Landgraben)

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