Eimen, Lkr. Holzminden, am südöstl. Dorfausgang vor Grundstückszaun (Stukenbergstraße) ‘Mönchstein’ |
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Obertägige Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,56, T. 0,20, der arg verwitterte und beschädigte Kreuzstein aus Sandstein zeigt beidseitig im Relief ein breitbalkiges Kreuz, dessen Enden sich nach außen unwesentlich verbreitern; die Rückseite wirkt abgetreten; auf dem Scheitel lochartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.) das Denkmal steht unmittelbar an der alten Heerstraße zwischen Weser und Leine, die zwischen Eschershausen und Einbeck durch das Dorf Eimen führte (etwa regionaler Verlauf B 64); ein Flurname in nächster Umgebung lautet ‘creutzblek’, wobei eine Beziehung mit dem Kreuzstein zu vermuten aber nicht zu belegen ist; in früheren Zeiten diente der Stein als Ruheplatz vorbeiziehender, Kiepe tragender Frauen (Verf. frei nach Lit. W. Müller - E. H. Baumann) |
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nach Angaben Lit. O. Ruhlender, 2010, wird der Kreuzstein auch ‘Mönchstein’ genannt, wobei vermutlich eine Verbindung mit einem angeblich ausgegangenen Kloster in der Wenzener Feldmark bestehen könnte (südöstl. von Eimen) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Werner Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, Hameln 1988, S. 207, Nr. 4124.3, daraus: 2. K. Steinacker, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Holzminden, Wolfenbüttel 1907, S. 165, 3. D. Denecke, Göttinger Geographische Abhandlungen, Göttingen 1969, S. 355, 4. A. Hoffmann, Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, Hildesh. / Leipzig 1935, S. 10, 52, 5. Fr. Schreiber, Kreuz- u. Sühnesteine im Kreis Holzminden, 1975b, S. 18-20; |
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6. Otfried Ruhlender, Denksteine, Denkmäler und Kreuzsteine im Solling, 3. Aufl. Neuhaus/S. 1985, S. 169 |
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