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Warngau, OT Einhaus (Feldschuster), Lkr. Miesbach, ca. 500 m südl. des Ortes, ostseitig der Straße nach Bernloh (MB10), unmittelbar nördl. an der Zufahrt zu Anwesen 'Einhaus Nr. 18' (Beschilderung: 'Feldschuster'-Schärfdienst u. Fräsen), 1 Steinkreuz, Benennung: 'Timotheuskreuz', 1 Tuffsteinpfeiler (Fragment)

urheber: rudolph buch

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), arg ausgewittertes Steinkreuz aus Tuffstein mit Dreipass ausgearbeiteten Balkenenden (symb. Dreifaltigkeit: Vater, Sohn, Heiliger Geist); Schaft geradlinig verbreitert, im Kreuzungsfeld ausgewittert beschädigte Ädikula; daneben gesimster Tuffsteinpfeiler, vermutlich Rest eines einstigen größeren Denkmals (Verf.)

Timotheuskreuz und -pfeiler zum Gedenken an Timotheus Apian.
Das Timotheuskreuz ist ein zweiteiliger Gedenkstein aus Tuffstein am Sterbeort des Landvermessers Timotheus Apian, errichtet durch dessen Bruder Philipp Apian. Timotheus und Philipp reisten für die bayerische topografische Landesaufnahme durch den heutigen Landkreis Miesbach in Oberbayern, als Timotheus am 10. September 1562 beim Weiler Feldschuster in Einhaus (heute Gemeinde Warngau) vom Pferd stürzte und starb. Die Unglücksstelle ist auf der Landtafel 22 des Apianischen Kartenwerks mit einem markanten Kreuzsymbol östlich von 'Ainhaus' gekennzeichnet. Die beiden Steine an der Kreisstraße MB 10 – ein Kreuz und ein Pfeiler – sind unter Aktennummer D-1-82-136-40 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste aufgeführt (wikipedia.org-wiki-Timotheuskreuz)

Quellangaben: Lit.: 1. Gisela Schinzel-Penth, Sagen und Legenden um Miesbach, Schliersee, Tegernsee und Holzkirchen, 2010, Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Warngau, OT Einhaus: Einhaus 18, Gedenkkreuz und Steinmal, sogenanntes Timotheuskreuz, Kleines Tuffsteinkreuz und seitlicher kleiner Tuffsteinpfeiler, 1562, zur Erinnerung an den tödlichen Sturz von Timotheus Apian, D-1-82-136-40 m. Foto v. 20.5.2012 (Kopie), Urheber: 'Rudolph Buch' (Eig. Werk) gemfr.

quelle: erzbistum-muenchen.de

Miesbach, OT Walch (Einzelhof, ca. 900 m Luftlinie nordwestl. von Wallenburg), Lkr. Miesbach, 'Walch Nr. 76', an der Nordseite des Walchhofes bzw. Gebäudes (hinter dem Hof etwas versteckt in der Hecke bei der Einfahrt), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), barockes Steinkreuz aus Tuffstein mit tatzenkreuzförmigen Kreuzstand, relativ langer Kopfbalken, Armenden leicht ausgeschweift, Schaft bauchig ausgewölbt und gesimst in große quaderförmige Basis übergehend (Verf.)

Himmelsspuren-Zwei Rundwege zu Kapellen und Wegkreuzen in der Oberen und Unteren Wies von Kathrin Baumann, Pastoralreferentin in den Pfarrverbänden Miesbach und Hausham: Steinkreuz bei Walch,
Geschichtliches: Beim schönen Walchhof findet sich ein altertümliches Tuffsteinkreuz. Es wurde 1772 im Loferer Holz errichtet und mag an eine Freveltat erinnern. Kreuze dieser Art werden daher auch Sühnekreuze genannt. 1953 hat man dieses in der Unteren Wies einmalige Denkmal hierher versetzt. Das Kreuz hat eine sehr ungewöhnliche Form: der Querbalken ist an den Enden wie ein Tatzenkreuz verbreitert und wurde in dieser Form von den Templern eingeführt. Der Längsbalken ist dagegen barock geschwungen (Textkopie: erzbistum-muenchen.de-media-43887120.pdf)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Warngau, OT Walch:  Walch 76, Sühnekreuz auf Sockel, Tuffstein, bezeichnet 1772, ehemals im Loferer Holz, seit 1953 im Walchhof, Nordseite des Hauses, D-1-82-125-127 (o.F.), 2. erzbistum-muenchen.de-media-43887120.pdf: Aufsatz v. Kathrin Baumann, Pastoralreferentin in den Pfarrverbänden Miesbach und Hausham: 'Himmelsspuren', Steinkreuz bei Walch, Nr. 7, S. 39 m. Foto (Kopie), Miesbach 2018 

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