standort ellichleben

Witzleben, OT Ellichleben, Ilm-Kreis, ca. 1,8 km südöstl. des Ortes, nordseitig am Weg, der über den ausgegangenen Ort Meichlitz (Wüstung) in der Nähe der Klunkermühle auf die Verbindungsstraße Dienstedt-Stadtilm trifft (ca. 1 km nach Ortsausgang Richtung Dienstedt, Feldweg ca. 700 m folgen, der im Straßenknick geradeaus abzweigt), Flur: ‘Meichlitz’, Benennung: ‘Schweden- oder Franzosenkreuz’

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Obertägige Maße: Höhe 0,82 m, Br. 0,68, T. 0,24, das zeichenlose Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit partiellen Beschädigungen ist im Längsbalken ungleich - Schaft breiter als der Kopfbalken; auf dem Scheitel muldenförmige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.)

nach Lit. P. Unger, 1982, bezeichne das Steinkreuz die Stelle der Kirche des wüst gewordenen Dorfes Meichlitz, doch nach Mitteilung von F. Gebser, Dienstedt, befand sich die Kirche ca. 250 m nördl. des derzeitigen Platzes; nach Überlieferung älterer Einwohner soll beim Steinkreuz ein Schäfer vom Blitz erschlagen worden sein (Lit. P. Unger, 1982)

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 20, Nr. 22 m. Abb. 29, daraus: 2. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, S. 32, Nr. 34, 3. E. Meiland, Steinkreuze im Kreise Arnstadt, Arnstadt 1960, S. 71, 4. P. Unger, Sagen und Überlieferungen zu Steinkreuzen im Kreis Arnstadt, in: Unsere Heimat 19, S. 49-54, Weimar 1982

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