Elztal, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, A: OT Dallau, ca. 3 km südl. des Ortes, am Rand des 'Orlesbächlein' (günstig erreichbar: die in südöstl. Richtung aus dem Ort führende 'Katzentaler Straße' schwenkt alsbald in einer langen Linkskurve nach Osten und erreicht ca. 250 m nach dem dortigen Solitäranwesen einen Abzweig, dem in südl. Richtung (links haltend) zum Standort zu folgen ist), Steinkreuz, Benennung: 's ledig Kreuz' oder 'Ledig Kreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6621 Billigheim R 14380 H 69350, Flst. 11458. Ca. 3 km südlich vom Ort am 'Orlesbächlein'. Beschreibung: Buntsandstein, Bearbeitungsspuren. Kopf sattelförmig abgeschrägt, vermutlich als Folge von Beschädigung. Maße: Höhe 1,70 m, Br. 1,12, T. 0,29. Form: Lange Balken. Längsbalkenansicht betont. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Dort soll ein Mädchen umgekommen sein, nachdem es trotz mütterlichen Verbots zur 'Vorsezt' (Spinnstube) gegangen war (H. Neudeck, 1968). Ein Mädchen aus Sulzbach machte sich nach der Spinnstube in Neckarburken trotz Warnung bei schwerem Schneesturm auf den Heimweg mit den Worten: 'Wenn selbst der Teufel auf Stelzen daherkäme, würde ich mich nicht fürchten!' Dallauer Bauern fanden am nächsten Morgen Teile des Spinnrads, blutige Kleiderreste und die Leiche. Am Fundort wurde ein steinernes Kreuz errichtet (Bruno König, 1974). Ein Schäfer soll sich während eines Gewitters im Gewann 'Ledig Kreuz' mit seiner Herde verirrt haben. Dort soll ihn der Blitz getötet haben (Bruno König, 1974)' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 163, Elztal I, Ortsteil Dallau (o.F.), daraus: 2. Heinrich Neudeck, Steinkreuze im Kreis Heidelberg (Heidelberger Tagblatt 1968-70, Folge von Einzelbeschreibungen), 3. Bruno König, 1200 Jahre Dallau im Elztal. Elztal-Dallau 1974, S. 279-280

Internet: 

Elztal, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, B: OT Neckarburken, im Ort, im alten Friedhof bei der Kirche, 'Mosbacher Straße', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6621 Billigheim R 12320 H 71180. Auf dem alten Friedhof neben der Kirche. Beschreibung: Buntsandstein. Verwitterungsrinne auf Oberfläche und Seitenflächen des Kopfes. Schleifrinne in Kopfansicht. Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,70, T. 0,22. Form: Ausgeglichen. Minimale Balkenverbreiterung. Datierung: ca. 16./17. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 163, Elztal II, Ortsteil Neckarburken (o.F.)

Internet:

verschwundene Steinkreuze:

Elztal, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, OT Neckarburken
'An der alten Straße nach Sattelbach. Sockel sowie Bruchstück mit Heppe 1923 noch vorhanden. 'Heppenstein' (Textkopie B. Losch 1981)  

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 176, 6. Elztal, Ortsteil Neckarburken, daraus: 2. Max Walter, Vom Steinkreuz zum Bildstock (Bad. Steinkreuzforschung), Karlsruhe 1923, S. 6 Buchen

Elztal, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, OT Rittersbach
'An der Straße nach Oberschefflenz. Abgeschrägte Kanten. Kreuzrelief. Verschwunden 1967' (Textkopie B. Losch 1981)  

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 176, 7. Elztal, Ortsteil Rittersbach, daraus: 2. M. Walter 1923, S. 29 (Mitt. von Johannes Simon, Nürnberg 1967

c.2022  www.kreuzstein.eu