steinkreuz engelbach andere seite
standort detail hinweistafel

Biedenkopf, OT Engelbach, Lkr. Marburg-Biedenkopf, Ortskern, Rasenfläche neben der Kirche

Maße ab Sockelplatte: Höhe 1,18 m, Br. 0,60, T. 0,20, das langschaftige Steinkreuz aus Sandstein mit gedrungenem Kreuzstand, Enden gerundet, besitzt gefaste Kanten und lässt keine Zeichen bzw. Darstellungen erkennen; das Denkmal ist 1958 in der Engelbacher Feldflur beim Pflügen eines Ackers entdeckt worden, wobei der dazugehörige Fuß später an gleicher Stelle gefunden wurde; die dortige Flur heißt ‘Katzseufen’ etwa ggü. der Straße ‘Im Kreuz’

das Kreuz wird in der Lit. H. Riebeling unter Biedenkopf, im Hof des Heimatmuseums auf der Burg, angegeben; nach Angabe der Museumsdirektion an Verf. wurde es nach einer Restaurierung 1994 wieder an den Herkunftsort Engelbach übergeben und neben der Kirche aufgestellt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 104, Nr. 5017.1

kreuzstein rosenthal andere seite
standort detail hinweistafel

Rosenthal (Hessen) Lkr. Waldeck-Frankenberg, ca. 2 km südwestl. des Ortes i. Staatsf. Rosenth. nahe des Gänsewiesenweges (ausgesch.) zu den Herrenbänken (Bushaltstelle Forsthaus an Str. nach Roda, L 3087) ‘Hans-Glas-Stein’

Obertägige Maße: Höhe 0,88 m, Br. 0,46, T. 0,20, der sich nach oben verjüngende Kreuzstein aus Sandstein zeigt auf einer Seite ein breitbalkiges erhaben im Relief hervorgearbeites lat. Balkenkreuz mit gerundeter Schaft- u. Kreuzarmerweiterung, sowie rückseitig die eingehauene Inschrift: ‘1632 / 23. IUNI SINT / ...HER ...NOH ... / ERSCHOSSEN / WORTEN’

das Denkmal zur Erinnerung an Bürgermeister Hans Glas und dessen Sohn wird auch ‘Gläsgenstein’ genannt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 104, Nr. 5018.1 m. Abb., daraus: 2. Dr. G. Hammann, Steine im nördlichen Burgwald, in: Bottendorfer Brief Nr. 24, 1971, hrsg. von ev.-luth. Pfarramt Bottendorf; 3. Karl Junk-Heiner Salz, Steinmale im Burgwald, 2003, S. 20-21 m. Abb.

peschkestein roda
standort ottersbergweg

Rosenthal (Hessen) OT Roda, Lkr. Waldeck-Frankenberg, ca. 2,5 km nordnordöstl. des Ortes am Ottersbergweg, 200 m westl. des Herrenweges, der von der B 252 (östl. des Rastplatzes) nach Süden zieht, Nordseite Ottersberg, Südrand Distrikt 103, ‘Benno-Peschke-Stein’ 

Maße: Höhe 1,40 m, Br. 0,85, T. 0,50, der Sandsteinblock zeigt auf vertiefter geglätteter Fläche die Inschrift:                                                                                                                          ‘Revierförster / Benno Peschke / geb. 20. 11. 1882 / wurde am 22. 1. 1944 / beim Fällen einer / Buche hier / erschlagen’

nach Berichten von Waldarbeitern verfing sich eine Buche im Fall in den Ästen eines anderen Baumes, als man sie befreite riss sie den hinter einem Baum stehenden Förster mit samt seinem Hund zu Boden; der Schwerverletzte konnte noch befreit werden, starb jedoch noch auf dem Wege in das Marburger Krankenhaus

Quellangaben: Lit.: 1. Karl Junk-Heiner Salz, Steinmale im Burgwald, Cölbe-Schönstadt, 2003, S. 72-73 m. Abb.

loeffert stein
standort eichwald detail inschrift

Rosenthal, OT (Wohnplatz) Eichhof, Lkr. Waldeck-Frankenberg, ca. 400 m nordnordöstl. des Eichhofes (Tagespflegezentrum Gut Eichhof, etwa halbwegs zwischen Rosenthal u. Langendorf an der L 3087) oberhalb der Jägerwiesen im Eichwald (Waldweg folgen, der ca. 100 m nordöstl. ggü. der Gutszufahrt in den Wald führt, nach dem Bach links über die Jägerwiesen erreichbar, ausgesch.) ‘H. Löffert-Stein’

Maße: Höhe 1,80 m, Br. 0,50, T. 0,22, der mit Eisengitter eingefasste etwa rechteckige Gedenkstein mit Inschriftsfeld symbolisiert in seiner Blattwerkverzierung im Relief über die gesamte Ansichtsseite das Forst- bzw. Weidmannstum; hier kam am 27. Juli 1878 der ‘Königliche Förster’ H. Löffert, nach standesamtlicher Eintragung infolge einer versehentlichen Entladung eines Gewehres, durch einen Kopfschuss zu Tode; in Begleitung waren seine beiden ältesten Söhne und ein junger Adeliger; der Fall wurde nie gerichtlich untersucht, Gerüchte, dass sich der Schuss aus dem Gewehr des hinter Löffert hergehenden Adeligen gelöst hatte, wollten nie verstummen    

Quellangaben: Lit.: 1. K. Junk-H. Salz s.o. S. 74-75 m. Abb.

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