Allmendingen (Württemberg), OT Ennahofen, Lkr. Alb-Donau-Kreis, A: nordwestl. im Ort, nordseitig an der 'Ennostraße' (Ortsdurchgangsstr.), ggü. der Einmündungen 'Galgenweg' und 'Hirtenweg', auf einer Grünfläche, Steinkreuz |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7623 Mehrstetten, R 48910 H 57380, Flst. 73. An der Hauptstraße, nordwestlicher Ortsausgang, bei Wegabzweigung. Früher auf dem gegenüberliegenden ehemaligen Gartengrundstück liegend, beim Straßenausbau 1964 entfernt und danach verschollen, erst 1978 im südlichen Ortsbereich wieder aufgefunden. Beschreibung: Stubensandstein. Beide Armenden abgebrochen. Große Mulde im Kreuzungsfeld, Ausschleifungen im Kopf und Schaft. Tiefe Schleifrillen am Kopf. Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,54, T. 0,24, Form: Tatzenkreuz, leicht verbreitert, hoher Kopf. Kopf und Schaft sind aus der Senkrechten gebogen, die Arme minimal angehoben. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: An diesem Ort soll eine Braut vom Wagen gefallen und dabei ums Leben gekommen sein' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 296, Allmendingen I, Ortsteil Ennahofen (Abb. 510, S. 65) Kopie, daraus: 2. Max Ernst, Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Ulm und Oberschwaben 29, 1934, S. 39, Nr. 84, 3. Kurt Kneer, Steinkreuze im Altkreis Ehingen, Ehingen 1977 (Nachtrag 1978), 4. Siegfried Mall, Schweden-, Pest-, oder Sühnekreuz? Über die Motivwanderung bei Steinkreuzen, in: Blätter des Schwäb. Albverein 85, 1979, S. 11-12 |
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Ennahofen B: ca. 1,3 km nordwestl. des Ortes, Bereich Waldrand, bei der Einmündung der aus dem Ort führenden 'Ennostraße' in die Ortsverbindungsstraße Talsteußlingen-Grötzingen, Steinkreuz |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7623 Mehrstetten, R 48150 H 58130, Flst. 157. Etwa 1,25 km nordöstl. vom Ort, an der Straßengabelung Ennahofen/Talsteußlingen/Grötzingen. Beschreibung: Kalktuff, verwittert. Kopf und rechter Arm nach hinten schräg angebrochen. Bis zum Querbalken eingesunken. Maße: Höhe 0,55 m, Br. 0,85, T. 0,30, Form: Kräftige Proportionen. Kopfhöhe und Längsbalkenansicht leicht betont. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es sei ein Sühnekreuz' (Textkopie B. Losch 1981) |
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