Dresden (kreisfr.), OT Eschdorf, im Ort, 12 m südl. der ‘Pirnaer Straße’, in Höhe bzw. am Parkplatz des geschlossenen Gasthauses Carl Hanta, ‘Pirnaer Str. 59’ (südl. ggü.), 2,60 m nördl. der Grundstücksmauer des ‘Freigutes’ (ehem. Rittergut), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 0,65 m, Br. 0,50, T. 0,26, das zeichenlose Steinkreuz aus Sandstein mit markanter Balkenerweiterung (Tatzenkreuz), Kopfbalken sehr ausgeprägt, ist bezüglich dieser Form in got. Epoche einzuordnen, 14./15. Jh. (Verf.); 1838 wurde das Kreuz am Fischbehälter des Freigutes gefunden und dort aufgerichtet; zwischenzeitlich wieder verschollen lag es dann unbeachtet auf einem Schuttplatz vor der Mauer des Freigutes und wurde 1933 gegenüber dem Gasthof, etwa am derzeitigen Standort, neu aufgestellt; nach einer örtlichen Sage stamme das Kreuz aus dem Dreißigj. Krieg; aus einer Ortschronik geht hervor, dass 1745 im 2. Schlesischen Krieg, preußische Husaren den Gutshof plünderten und dabei den Besitzer Georg Michel töteten - ihm zu Ehren setzte man das Kreuz; denkmalgeschützt seit dem 30. 10. 1972 (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H.Quietzsch, 1977) |
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Ang. Horst Torke, 1990: Gleich zweimal entdeckte man ein Steinkreuz in Eschdorf aufs neue. So berichtet Pastor Seidemann 1840, daß ein Steinkreuz im Jahre 1838 am Fischhälter des herrschaftlichen Gutes in Eschdorf gefunden und aufgestellt wurde (K. Seidemann, 1840, S. 54). Das Kreuz muß dann wieder verloren gegangen sein, denn 1933 wurde es auf dem Schuttplatz des damaligen Freigutes entdeckt und gegenüber dem Gasthof neu gesetzt (G. A. Kuhfahl, 1936, S. 11). Man findet es dort noch heute, ziemlich versteckt im Schatten einer alten Mauer unter drei großen Eichen stehend. (Textkopie) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928, Dresden 1936, Nr. 69, S. 4/11 m. Abb. 130 (Kopie), 2. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Berlin 1977, S. 114-116, Nr. 66 m. Abb. 82, daraus: 3. Johann Karl Seidemann, Eschdorf und Dittersbach, Beiträge zur sächs. Dörfer-, Adels-, Kirchen- u. Sittengeschichte, Dresden 1840, 4. Richard Kutsche, Neufunde und Aufstellungen von Steinkreuzen im Kreise Pirna, in: Die Fundpflege, Pirna 1935, 3. Jg. H. 5, S. 34 u. Neuaufstellungen zweier Steinkreuze in unserer engeren Heimat, in: Über Berg und Tal, 65. Jg. Nr. 6, S. 69, Pirna 1942 |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze in Dresden: Eschdorf, Pirnaer Straße / Am Freigut, südlich der Straße, vor der Mauer des Freigutes |
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Dresden (kreisfr.), OT Weissig, westl. Ortsausgang nach Bühlau, ca. 20 m nördl. der ‘Bautzner Landstraße’ (B 6) und 25 m westl. der Einmündung ‘Heinrich-Lange-Straße’, am Stamm einer alten Eiche (unmittelbar westl. des Garagenvorplatz), steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,78, T. 0,26, das Steinkreuz aus Sandstein mit Balkenerweiterung, Kopf rundlich, Schaft bogenförmig erweitert, zeigt auf der Ansichtsseite (Südseite) eine linear eingetiefte ungespannte Armbrust sowie am Schaft schräg vertikal verlaufende, regelmäßige Rillen, die evtl. durch Auswitterung nicht mehr als Darstellung gedeutet werden können (Verf.) |
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das Denkmal wurde im Bereich seines Standortes mehrfach versetzt; Standortbeschreibung Lit. G. A. Kuhfahl, 1928: ‘Weißig bei Dresden, An der Kunststraße Dresden-Bautzen bei Kilometerstein 7 unmittelbar an der Straßenbahnhaltestelle und am Bahnhof Weißig. 1921 nördlich der Straße unter alten Bäumen in der Wiese neu aufgestellt’ |
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Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:’nördlich vom westlichen Ortsausgang, in Höhe der Nordostecke des ehemaligen Bahnhofs, 20,50 m nördlich der Straße nach Dresden-Bühlau, unter einzelner Eiche’ |
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Ang. Horst Torke, 1990: Abb. 47: Die Armbrustzeichnungen auf den Steinkreuzen in der Umgebung von Pirna. 1. Waltersdorf 2. Weißig 3. Kninice (CSSR) 4. Börnersdorf 5. Langenhennersdorf 6. Wünschendorf (Maßstab etwa 1:20), Abb. 54: Steinkreuz in Weißig. Nach mehreren Umsetzungen hat das Kreuz 1921 am Ortsausgang in Richtung Dresden seinen Platz gefunden. |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 260, S. 91/113 m. Abb. 128 (Kopie) u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch 1928 (1936), Nr. 283, 2. G. Müller-H. Quietzsch, 1977 s.o. S. 128-130, Nr. 76 m. Abb. 94 (publiziert)/95 (Rückseite, nicht publiziert), daraus: 3. M. Eckhardt, Mordkreuz, in: Bergblumen 7. Jg. 1892, Nr. 4, S. 31 m. Abb. S. 32, 4. M. Herschel, Mordkreuze der Westlausitz, in: Über Berg und Tal 1903, 26. Jg., Nr. 5, S. 172-174 m. Abb., 5. Beschr. Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen (BKD), Dresden 1904, Bd. 26, S. 288 m. Abb. 296, 6. K. Helbig, Die Steinkreuze des Königreichs Sachsen als Grenzzeichen, in: Mitt. des Vereins für sächs. Volkskunde 1905, S. 381, 7. H. Meschwitz, Geschichte der Dresdner Heide und ihrer Bewohnerschaft, Dresden 1911, S. 45, 8. G. Sommerfeldt, Streifzüge durch das Rödertal, Geschichte und Volksbrauch, Radeberg 1925, S. 37, 9. G. Müller, Die alten Steinkreuze, in: Jugendbl. zur Heimatkunde für sächs. Schweiz u. Osterzgebirge, 8. Jg. 1934, Nr. 9-10, S. 70 |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze in Dresden: Weissig, Bautzner Landstraße, nördlich der Bautzner Landstraße, an der Einmündung der Heinrich-Lange-Straße |
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