Esslingen am Neckar, Lkr. Esslingen, A: östl. im Ort, in der Stützmauer des Anwesens 'Wielandstraße Nr. 43' (Bereich westl. der Kreuzung 'Rotenackerstraße-Hirschlandstraße'), Steinkreuz

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK  7221 Stuttgart-Südost R 24140 H 00520. In der Stützmauer Wielandstraße 43; früher an einem hier verlaufenden Weinbergweg; bei der Bebauung 1934/35 in die Mauer eingelassen. Beschreibung: Sandstein. Leichte Bearbeitungsspuren im Schaft. Maße: Höhe 0,97 m, Br. 0,60, T. (?), Form: Leichte Balken- und Schaftverbreiterung bei sonst regelmäßigen Proportionen. Zeichen: Rebmesser (Hape), rechts liegend, Schneide abwärts gerichtet. Datierung: ca. 15./16. Jh' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 17, Esslingen (o.F.), daraus: 2. Mitt. v. Dr. Geiger, Esslingen

Internet:

Esslingen B: OT Kimmichsweiler (Standort liegt derzeit nicht exakt vor), auf einer Obstwiese, ('Rosswiese'), ca. 500 m nordöstl. vom Ort, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7222 Plochingen R 26600 H 00400 Flst. 2030. Obstwiese, ca. 500 m nordöstlich vom Ort. Beschreibung: Sandstein. Rechter Arm vermutlich durch Beschädigung etwas verkürzt, linker Arm auf der Oberseite ausgeschliffen. Rückseite des Kopfbalkens ebenfalls abgeschliffen. Im Schaftende strichförmige Vertiefungen. Maße: Höhe 1,05 m, Br. (0,65), T. 0,20, Form: Im ganzen einfach; nicht genau winkelrecht, mit etwas höherem kopf und in der Ansicht betontem Längsbalken. Zunehmende Tiefe von oben nach unten (19-25). Zeichen: Beil im Relief (ca. 1 cm); Oberkante fast gerade verlaufend, Unterkante geschwungen, dadurch Schneide verbreitert; Stiel links auf den Arm auslaufend, zuletzt ohne Konturen, vermutlich infolge Beschädigung. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Ein Mord soll an dieser Stelle passiert sein. - Es handele sich um ein 'Waldkreuz', denn die Bewaldung habe sich früher bis über den Standort hinaus erstreckt. - Früher seien noch zwei kleine Kreuze dort gestanden; vielleicht seien die Steine in einem Krieg gesetzt worden. Flurnamen: In der Familie des Besitzers heißt die Wiese 'dr Kreuzstein' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 17, Esslingen, Stadtteil Kimmichsweiler (o.F.), daraus: 2. Mitt. v. Prof. Dr. H. Dölker, Esslingen, 3. Mitt. v. Hilde Vielhauer, Esslingen  

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Esslingen, OT Kimmichshausen: Steinkreuz, Rosswiese, Sühnezeichen aus Stubensandstein mit dem Relief eines Beils. Geschützt nach §2DSchG

verschwundene Steinkreuze:

Esslingen
'War eingemauert in die Stützmauer Mittlere Beutau 48. Zeichen: Rebmesser. Bei Wegverbreiterung 1975 entfernt' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 22, 2. Esslingen, daraus: 2. Steinkreuze 1966 

Esslingen, OT Sulzgries
'Standort bei Hauptstraße 22. Zeichen: Beil. Zwei Metzger sollen dort wegen eines Schafes in einen tödlichen Streit geraten sein. Bei Hausneubau ca. 1955 zerstört' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 22, 4. Esslingen, Stadtteil Sulzgries (3. Esslingen: s. Kimmichsweiler), daraus: 2. Ausk. v. Rektor Böhringer, Neckartenzlingen 

c.2023  www.kreuzstein.eu