Rinteln, OT Exten, Lkr. Schaumburg, Ortsmitte, Grünanlage Ecke Mittelstraße - Im Obernfeld |
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Maße ab Sockel: Höhe 0,87 m, Br. 0,60, T. 0,15, der sich nach oben trapezförmig verjüngende Kreuzstein aus Sandstein mit gefasten Kanten zeigt auf Vorder- und Rückseite ein 3 cm tief eingehauenes lat. Kreuz, dessen Enden geschweift auslaufen; Abwetzmale auf dem Kopf deutbar, s.Einf (Verf.) auf der Rückseite unten wurde früher die eingetiefte Jahreszahl ‘1801’ gelesen, die jedoch mit der Ursprünglichkeit des Steines nichts zu tun hat; das Denkmal stand vor 1982 auf einer Weide gegenüber des ehemaligen Bahnhofs, nahe im Winkel Extertalstraße- Behrensstraße (heute Kreuzung Realmarkt) nach der Sage soll der Stein dem Gedächtnis eines Ermordeten gesetzt worden sein; Art und Ausdruck der eingebrachten Kreuzdarstellung könnte auf ein sehr hohes Alter des Denkmales hindeuten (Verf.) |
Quellangaben: Lit.: 1. Werner Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, Hameln 1988, S. 131 m. Abb. 3820.2, daraus: 2. Fr. K. Azzola, Der nachmittelalterliche Grab-Kreuzstein an der Kapelle von Lueg am Brenner und sein Bezug zu hessisch-niedersächsischen Kreuzsteinen, in: Tiroler Heimat, Nr. 42, Innsbruck/Wien 1978, S. 151-154, 3. N. Heutger, Schaumburger Mordkreuze, 1983, Archiv AGD Niedersachsen, Elze, 4. A. Hoffmann, Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, Hildesheim/Leipzig 1935, S. 3, 25 |
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