Meuselwitz, OT Falkenhain, Lkr. Altenburger Land, im Ort bei der Kirche, an der Rückseite des Gefallenendenkmals angelehnt, Steinkreuz |
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Maße: (derzeit unbekannt), ‘Auf Wunsch der Rusendorfer Einwohner wurde das 1927 eingeweihte Denkmal der Gefallenen Väter und Söhne vom Ersten Weltkrieg im Jahr 1932 an die Falkenhainer Kirche versetzt, ebenso die für Rusendorf gegossene Glocke von 1928 und ein Gedenkstein. Ein mittelalterliches Sühnekreuz ist an der Rückseite des Gefallenendenkmals angelehnt. Bis Mitte der 1960er Jahre stand es an der Wegkreuzung Falkenhain-Mumsdorf-Langendorf’ (Quelle: ...wikipedia.org. wiki-Falkenhain/Meuselwitz) |
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Ang. Lit. H. Quietzsch, 1980: |
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Westlich vom Ort, in der Spitze des Winkels der Straßengabelung nach Mumsdorf und Langendorf. 1 Steinkreuz. Peter-Paul-Straße. Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend; Ecken von Kopf und Armen in der Frontalansicht verkröpft, so daß durch Abwitterung der Kopf abgerundet erscheint. Sandstein. Höhe: 84 cm, erhaltene Länge: 56 cm, Breite 67 cm, Stärke: 15 cm. Erhalten als Torso: Bei der Freilegung durch den Verfasser am 11. 10. 1973 wurde festgestellt, daß das Kreuz weggebrochen war und lose auf den im Boden steckenden Fußteil des Schaftes aufgesetzt worden war. Am 3. 8. 1979 stellte der Verfasser fest, daß der 1973 noch vorhandene Kopf fehlt und bei der inzwischen erfolgten Wegschaffung des Steines der Fußteil nicht mit geborgen wurde (linkes Foto). Noch nicht wieder ortsfest aufgestellt. 1935 am Standort gehoben (Liebig 1938). Im November 1975 hat der Rat der Gemeinde, wie erst hinterher bekannt gegeben wurde, das Reststück des Kreuzes am Kriegerdenkmal vor der Südseite der Kirche abgelagert - Mbl. 4939 (57), N 10,2/O 10, 1. Der Fußteil des Schaftes verblieb am vorherigen Standort und wurde bei Nachsuche durch den Verfasser vorläufig nicht gefunden. Möglicherweise ging bei der 1975 erfolgten Wegnahme auch der Kopf verloren. Geschützt seit 10. 12. 1962. Von M. Liebig 1929 vorgefunden, am (ursprüngl.) Standort hinter einer Wegsäule stehend (Foto mittig); von ihm publiziert (Liebig 1938) (Textkopie Lit. H. Quietzsch, 1980) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, III. Inventar Bezirk Leipzig, Berlin 1980, S. 14-16, Nr. 1 Falkenhain, Kr. Altenburg (Gebietsreform 1990) m. Abb. 1 (mittig, 1962), 2 Fotomontage, 3 (links, 1979) (Kopien), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928. Dresden 1936, S. 19 (Fundmeldung), 3. M. Liebig, Vom Falkenhainer Steinkreuz, Sachsen-Altenburgischer vaterländischer Geschichts- und Hauskalender, Altenburg 1938, S. 136 m. Abb., 4. W. Saal, Verzeichnis der Steinkreuze des Landes Sachsen-Anhalt. Teil 1: Südteil (Ehem. Reg. Bezirk Merseburg). Jahresschrift für mittelalterl. Vorgeschichte Bd. 36, Halle 1952, S. 149-163 u. Steinkreuze im Zeitzer Land. Zeitzer Heimat. Blätter aus dem Kulturleben des Kreises Zeitz, 7. Jg., Halle 1960, Nr. 4, S. 84-86; Nr. 5, S. 98-100 m. 3 Abb., 5. W. Schulz, Steinkreuze im Zeitzer Land. Zeitzer Heimat, 1959, Blätter ... s.o. 6. Jg., Nr. 7 S. 210-219; Nr. 8, S. 245-250; Nr. 9, S. 271-280 m. 20 Abb., 6. G. Müller-H. Quietzsch-H.-J. Wendt, Zur Steinkreuzforschung und -erhaltung. Sächsische Heimatblätter 1964, 10. Jg., H. 3, S. 257-268 m. 12 Abb. |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Falkenhain (Meuselwitz) |
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