Fernwald, Lkr. Gießen, A: OT Steinbach, südöstl. des Ortes bzw. ca. 900 m Luftlinie südöstl. der Anschlussstelle Fernwald (A 5-B 457), im Fernwald, westl. des Albacher Hof (günstig erreichbar: die südöstl. aus dem Ort führende 'Hauptstraße' erreicht ca. nach 1 km, ab A 5-Unterführung, eine rechtwinklig in südl. Richtung abzweigende Fahrstraße, der bis zur Unterführung der B 457 zu folgen ist, hier folgt man dem Weg entlang des Waldrandes nach Süden und erreicht nach ca. 300 m eine Weggabel im Wald, wo dem linken Weg ca. 360 m bis zum Standort zu folgen ist - ca. 15 m links des Weges), Mordzeigestein, Benennung: 'Mordstein' oder 'Petri-Stein' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), gerundet, mit reliefiertem Rankenzier abschliessende Sandsteinplatte mit vertiefter Inschriftsfläche über die gesamte Schauseite, oberer Rand partielle Beschädigungen: 'Hier ward erschlagen am 23. Februar 1859 Joh. Petri aus Albach, Fürstlich Solms-Licher Forstwart, 78 Jahre alt. Der ihn erschlug, ward zum Tode verurtheilt am 13. April 1859 und enthauptet zu Gießen am 25.Jun.i 1859' (Verf. frei nach K.-O. Unruh, Rechtsdenkmäler, 1997) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Karl-Otto Unruh, Rechtsdenkmäler im Kreis Gießen, 1997, S. 309 o. Abb., 2. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 131, Nr. 5418.9, Lich, TK 5418 R 86000 H 56440, Maße: Höhe 1,20 m, Br. 0,55, T. 0,20 |
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Fernwald B: OT Annerod, südöstl. des Ortes im Fernwald, an einer Nord-Süd verlaufenden Forststraße (günstig erreichbar: von der südöstl. aus dem Ort führenden 'Steinbacher Straße' zweigt ca. 100 m nach beidseitigem Waldeintritt eine in nordöstl. Richtung führende Forststraße ab, die nach ca. 700 m auf obige Nord-Süd-Forststraße mündet, der ca. 340 m in Richtung Norden bis zum Standort zu folgen ist), Erinnerungskreuz - Nachbildung (1990) |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz-Nachbildung exakt lat. Form aus Sandstein mit eingetiefter Inschrift über den Querarm: 'Georg Zörb / + 14. Juni 1897'; die genannte Person ist an dieser Stelle bei Holzabfuhr tödlich verunglückt; das um 1977 noch erhaltene originale Steinkreuz wurde durch Manöverfahrzeuge zerstört, worauf durch Heimatverein und Vogelschutzgruppe im Mai 1990 diese Kopie gestiftet und am Platze aufgestellt wurde; nach Lit. H. Riebeling, Höhe 0,40 m, Br. 0,50, T. 0,13, trug es die gleiche Inschrift, jedoch mit dem Zusatz: 'v. Lützellinden' (Verf. frei nach K.-O. Unruh, Rechtsdenkmäler, 1997 u. H. Riebeling, 1977) |
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verschollene Objekte: |
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Lich, OT Langsdorf, Lkr. Gießen |
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Limburg (Lahn), OT Lützelholzhausen, Lkr. Limburg-Weilburg |
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