urheber oberlausitzerin 64
urheber g. mueller-h. quietzsch 1977

Mücka, OT Förstgen, Lkr. Görlitz, im Ort, östl. der Kirche im Pfarrgarten, unmittelbar westl. der Einmündung 'Dorfstraße' in 'Hauptstraße', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), Steinkreuz lat. Form aus Granit mit Einzeichnung einer Armbrust, auf Bruchsteinsockel aufgesetzt (Verf.)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977: In der südöstlichen Ortslage, östlich der Kirche, im Pfarrgarten, etwa 20 m westlich vom Wegedreieck mit dem Kriegerdenkmal an der Einmündung der Dorfstraße (aus Richtung Tauer) in die Straße Mücka - Kleinsaubernitz, 8 m südwestlich der Dorfstraße. 1 Steinkreuz. Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend, Kopf beschädigt. Granit. NNW-SSO (Ausrichtung). ONO-Seite, auf Kopf, Kreuzung und Schaft eingeritzt im Umriß: ungespannte Armbrust, Zeichnung verwaschen. Höhe: ONO-Seite 75 cm, WSW-Seite 71 cm, Breite: 70 cm, Stärke: 20 cm. Kopf mit großem, alten Abschlag; Schaft wahrscheinlich im Fußteil abgebrochen und deshalb bei Umsetzung 1926 auf hohen Bruchsteinsockel gesetzt; bei der Umsetzung mittels Kran im Juni 1970 Schaft direkt am Armansatz weggebrochen, dann durch Fachmann restauriert; allgemeine oberflächliche Verwitterung. Keine Gefährdung. Geschützt seit 27. 7. 1970. Nach der Flurgrenze mit Tauer zu (Bürgermeister Manzer, 1971). Dann bis 1926 an der Nordseite der Dorfstraße (aus Richtung Tauer), kurz vor dem Grundstückszaun vom Haus nördlich gegenüber vom Kriegerdenkmal, an einem nicht mehr vorhandenen Graben. Von 1926 bis Juni 1970 wenige Meter südlich vom vorigen Standort, in der nordwestlichen Spitze des Wegedreiecks mit dem Kriegerdenkmal (Mbl. 4753 (39), N 0,6 / O 0,3), Dann infolge der Umgestaltung der Straßeneinmündung zum jetzigen Standort. Altbekannt. (Textkopie)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 258-259, Nr. 167 Förstgen, (Dotha Boršč), Kr. Niesky, Mbl. 4753 (39), N 0,6 / O 0,35 m. Abb. 196 (Kopie), daraus: 2. M. Hellmich, Steinerne Zeugen mittelalterlichen Rechtes in Schlesien, Liegnitz 1923, S. 25, 3. O. Herr, Steine am Wege, Görlitz 1929, S. 12 m. Abb. 66/69, 4. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 114

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Mücka, OT Förstgen: besonderer Stein, Förstgen, Steinkreuz, Spätmittelalter, südöstliche Ortslage, östlich der Kirche im Pfarrgarten, Armbrusteinzeichnung, Schutz seit 27. Juli 1970, daraus: Fotokopie, Urheber: 'Oberlausitzerin 64' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

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