standort merianstr. 18

Forchheim, Lkr. Forchheim, A: nordwestl. Stadtgebiet, integriert im Grundstückszaun Merianstraße 18

kreuzstein buckenhofen
kreuzstein forchheim
standort aktuell

Obertägige Maße: Höhe 0,82 m, Br. 0,78, T. 0,18, der tief eingesunkene, rechteckige Kreuzstein aus Sandstein zeigt auf der Ansichtsseite auf vertiefter Rahmenfläche ein lat. Balkenkreuz mit einst eingekehlten Enden (nur noch am rechten Armende erkennbar) nach Lit. W. Rühl sind rückseitig vertikal eingetiefte, winklig abgeknickte Linien zu sehen, die bis an den Boden reichen, wohl die Darstellung einer Pflugreute; nach der Überlieferung ist am Platze jemand erschlagen worden (mündl. Angabe von Frau Neudecker, Forchheim, Merianstr. 18, vom 10. März, 1997) 

Quellangaben: Lit.: 1. Werner Rühl, Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Forchheim, 1999, S. 41-42, daraus: 2. Franz Zettler, Die Flurdenkmale im Landkreis Forchheim, DSK, 11. Jg, 1954, Heft 1-2, 3. Tilmann Breuer, Stadt und Landkreis Forchheim, Bayerische Kunstdenkmale, Kurzinventar, Bd. 12, München 1961, 4. Katharina Sitzmann, Stadt Forchheim, Ensembles-Baudenkmäler-Archäologische Geländedenkmäler, S. 90 m. Abb. S. 91, 5. Denkmäler in Bayern, Bd. IV, S. 215, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Forchheim: Merianstr. 18, Kreuzstein, Sandstein,   15. Jh., Nr. D-4-74-126-394

Forchheim, B: OT Buckenhofen, in Südseite der kleinen Kapelle ‘Maria auf dem weiten Feld’ etwa bündig vermauert, Buckenhofener Straße

Maße: Höhe 1,16 m, Br. 0,71, T. 0,25, der lagebedingt ungünstig einsehbare Kreuzstein aus Sandstein, oben abgearbeit bzw. beschädigt, zeigt ein breitbalkiges lat. Kreuz im arg abgewitterten Relief; die Einmauerung erfolgte im Zuge des Neubaues der Kapelle 1958, der sich aus der Änderung der Straßenführung nötig machte; bis dahin befand sie sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wobei der Kreuzstein freistehend  links neben der Kapelle zwischen zwei Bildstöcken stand; bei der Versetzung wurde unverständlicher Weise der untere Teil des Kreuzsteines  (Kreuzbogensockel) abgeschlagen 

Quellangaben: Lit.: 1. W. Rühl s.o. S. 45-46, daraus: 2. K. Sitzmann, S. 140, 3. F. Breuer, S. 81, 3. Ernst Deuerlein, Maria auf dem weiten Feld, in Buckenhofen bei Forchheim, in: ANL 7. Jg., Heft 2, Mai 1958, S. 32, 4. Andreas Borschert, Federzeichnung von 1929, in: Unsere Flurdenkmäler-Martern und Bildstöcke, Kreuzsteine und Steinkreuze im Bamberger Frankenland, 5. Max Schleifer, Steinkreuze u. Kreuzsteine, Besondere Steine, in: Volkshochschule Forchheim, 1977, Foto alter Standort

Forchheim, C: Zugangsbereich Berufsschule Kaiser-Heinrich-Straße (momentan kein Foto verfügbar) Steinkreuz aus Sandstein lat. Form mit Schafterweiterung; das Denkmal wurde 1983 nördl. von Forchheim beim Einebnen einer Kiesgrube durch die Tiefbaufirma W. Jaklin entdeckt, wohin es vermutlich durch Erdaushub gelangte; da kein vorheriger Standort zu ermitteln war, ließ das Landratsamt Forchheim das Steinkreuz 1985 vor der staatlichen Berufsschule unweit des Fundortes aufstellen

Quellangaben: Lit.: 1. W. Rühl s.o. S. 43, daraus: 2. K. Sitzmann, S. 135 (Foto)

verschollene Objekte: 1. Forchheim, ein Kreuzstein befand sich bis 1952 links der B4 in Richtung Neuses bei den letzten Häusern; der Stein wurde noch um 1950 von F. Zettler liegend im Straßengraben gesehen, doch dann wohl bei Straßenbauarbeiten vollständig verschüttet; der Standort muss etwa zwischen den Einmündungen ‘Serlbacher - und ‘Von-Ketteler-Straße’ zu suchen sein

Quellangaben: Lit.: 1. W. Rühl s.o. S. 44, daraus: 2. F. Zettler, S. 15, Nr. 59

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