standort

Frensdorf, Lkr. Bamberg, A: nördl. vom Ort, westseitig an Straße (Radweg) nach Obergreuth, nahe nördl. des Abzweigs nach Untergreuth, ‘Pestkreuz’

steinkreuz frensdorf andere seite
ehem. pestfriedhof frensdorf

Obertägige Maße: Höhe 0,88 m, Br. 0,77, T. 0,23, das Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden, Armunterkanten geradlinig, ist laut Liste d. Baudenkmäler unter der Bezeichnung ‘Pestkreuz’ bekannt, es steht unmittelbar im Bereich (Winkel der Straßengabelung) des ehem. Frensdorfer Pestfriedhofes, um 1600, nahe eines barocken Kruzifix und Erinnerungsstein an die Flurbereinigung mit dem eingetieften Text: ‘Ländliche Entwicklung in Dorf und Flur 1999’

die Bezeichnung ‘Pestkreuz’ dürfte nur sekundäre Bedeutung erlangen, ist wohl bezüglich des Standortes übertragen worden, da es im Mittelalter nicht üblich war an Pestfriedhöfen steinerne Kreuze zu setzen; in der Regel wurden an derartigen Örtlichkeiten mit roter Farbe bestrichene Holzkreuze gesetzt; vielmehr stand das Steinkreuz vermutlich schon sehr viel früher im Bereich des Abzweiges, ehe man daran ging hier einen Pestfriedhof anzulegen (Verf. nach div. Literatur)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Frensdorf: St 2254, am ehemaligen Pestfriedhof an der Straße Frensdorf nach Obergereuth, Abzweig nach Vorra und Untergreuth, Steinkreuz sog. Pestkreuz, Sandstein, nach 1602, Nr. D-4-71-131-40

kreuzstein herrnsdorf standort andere seite

Frensdorf, B: OT Herrnsdorf, an ‘Dorfstraße’ zw. Nr. 9 u. 11, am Abgang eines Stieges ins untere Dorf

Maße ab Sockel: Höhe 1,06 m, Br. 0,58, T. 0,25, der einst rechteckige Kreuzstein aus Sandstein zeigt auf der Anssichtsseite ein im Relief arg abgewittertes lat. Balkenkreuz (0,12) dessen Enden bis an die Ränder reichen; schräge Abarbeitung am Kopf evtl. durch das Abwetzen mittelalterlicher Hieb- oder Stichwaffen entstanden, s. Einf. (Verf.) laut L. d. Baudenkmäler wird der Stein als ‘Grenzstein’ bezeichnet, Ortsbewohner gaben an, dass hier die Bauern früher ihre Fronabgaben übergeben mussten

Quellangaben: Lit.: 1. Werner Rühl, Der Kreuzstein in Herrnsdorf, 2001, in: Heimatbote aus dem Reichen Ebrachgrund, vol. 14 (2001) p. 153-156 (nicht eingesehen, Verf.) Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L. d. B. in Frensdorf, OT Herrnsdorf: Dorfstraße 11, Grenzstein Sandstein, mit lateinischem Kreuz im Flachrelief, wohl spätmittelalterlich, Nr. D-4-71-131-66

kreuzstein obergreuth standort andere seite steinkreuz obergreuth

Frensdorf, C: OT Obergreuth, ca. 200 m nach nördl. Ortsausgang nach Waizendorf, 70 m östl. der Straße bei markantem Niederholz in der Wiesenflur

Obertägige Maße: Höhe 0,84 m, Br. 0,82, T. 0,18, der Kreuzstein aus Sandstein ist durch Abbruch etwa eines Drittels seines Korpus arg verstümmlt; er zeigt beidseitig im Relief, gerade noch erkennbar, wohl die Reste eines Balkenkreuzes (Verf.)

Quellangaben: Lit: Internet:

Frensdorf, OT Obergreuth, D: ca. 450 m südöstl. des Ortes, nordseitig an Straße nach Reundorf, Obertägige Maße: Höhe 0,82 m, (Br.) 0,44 (Armlänge 0,18) T. 0,22, das durch Abbruch eines Armes arg verstümmelte Steinkreuz aus Sandstein weist zusätzlich noch einen bis wenig unter die Kreuzarme ersetzten Schaft auf (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet:

c.2014 www.kreuzstein.eu