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Fridingen an der Donau, Lkr. Tuttlingen, nordwestl. des Ortes im Waldgebiet Welschenberg, etwa an der Wegverbindung 'Straße-Maria-Hilf' - Kirchenruine 'Maria Hilf' (günstig erreichbar: bei Anwesen 'Burgstallweg Nr. 18' - westl. Ende 'Straße Maria-Hilf' - ist dem Weg in Richtung Westen in den Wald ca. 300 m bis Wegekreuzung und hier die Richtung beibehaltend weitere 200 m bis zum Standort bei Wegabzweig zu folgen), Steinkreuz, Benennung: 'Franzosenkreuz'
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), breitflächiges Steinkreuz aus Kalkstein (Verf.)
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7919 Mühlheim a.d. Donau R 93380 H 20800 Flst. 1823. Rechts an einem Waldweg auf dem Welschenberg zwischen Fridingen und Mühlheim. Beschreibung: Kalkstein, verwittert. Kopfende leicht beschädigt. Maße: Höhe 0,60 m, Br. 0,50, T. 0,15, Form: Balkenlänge knapp, Schaft breit. Die senkrechten Kanten der Armenden sind auf der Vorderseite stark abgeschrägt (8 cm). Die Maße der Armlängen und -ansicht differieren jeweils. Das Schaftende läuft in einen Fußklotz aus. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Franzosenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981)
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Ang. B. Losch, 1968: 'Der in Südwestdeutschland herrschende Typ des frei ausgehauenen Kreuzes präsentiert sich weit überwiegend in lateinischer Kreuzform mit längerem Stamm; nur wenige Kreuze scheinen in griechischer Form mit gleich langen Kreuzenden hergestellt zu sein, etwa das neue Kreuz von 1898 bei Michelbach Krs. Öhringen oder das Kreuz von 1794 bei Illningen Krs. Vaihingen. Die groben, roh gebildeten Steinkreuze dominieren; der schlichte Charakter dieser Gruppe von Flurdenkmälern klingt selbst in kunstvolleren Steinkreuzformen durch. Eine ganze Anzahl Steinkreuze sind auffallend primitiv ausgeführt: Kopf- und Fußteil passen nicht aufeinander, die Arme sind verschieden lang oder setzen verschieden hoch am Stamm an (Großgerlach Krs. Backnang, Pforzheim, Fridingen Krs. Tuttlingen' (Textkopie B. Losch 1968)
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 255-256, Fridingen an der Donau m. Abb. 434 (Kopie), S. 55, daraus: 2. Eugen Reinert, Von den Kreuzsteinen, in: Tuttlinger Heimatblatt 31, Juni 1939, S. 1-4, 3. Josef Zepf, Das Sagenbuch aus dem Donau-Bergland um Tuttlingen, Tuttlingen 1958 (Tuttl. Heimatblatt NF 13/14), 4. Bernhard Losch, Steinkreuze in Südwest-Deutschland, Volksleben 19, Tübinger Verein für Volkskunde e.V. Tübingen, Magstadt 1968, S. 35
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Internet: 1. ...heimatkreis-fridingen.de-Ang. Heimatkr. Friedingen e.V.: Erinnerung an einen gefallenen französischen Soldaten im Dreißigjährigen Krieg oder hinterrücks ermordeten schwedischen Offizier, 2. ...albverein-fridingen.de-Fridingen, Lagekarte m. Standortangabe, 3. ...stadtplan.net-Fridingen a.d. Donau, Lagekarte m. Standortang.
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Neuhausen ob Eck, OT Worndorf, Lkr. Tuttlingen, westl. Ortsrand, nordseitig der B 311 Richtung Tuttlingen, am Abzweig zum Hilbenhof, an der Gemarkungsgrenze zu Neuhausen (günstig erreichbar: ca. 100 m nach den letzten Anwesen der Fahrstraße, die parallel an der Nordseite der B 311 ortsauswärts zum Standort am Wegabzweig führt), Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz'
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), gedrungenes, breitflächiges Steinkreuz aus Kalkstein mit asymmetrischer Schaftverbreiterung und eingehauener Inschrift 'MDLII' (Verf.)
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8019 Neuhausen ob Eck R 99680 H 16580, Flst. 236. Rechts an der B 311 Richtung Tuttlingen, bei der Abzweigung zum Hilbenhof. Beschreibung: Kalkstein. Kanten am Kopf- und rechten Armende leicht beschädigt. Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,82, T. 0,27, Form: Ausgewogene Proportionen, aber asymmetrisch. Der Schaft setzt breit an und verbreitert sich nach unten, besonders auf der linken Seite. Das Schaftende läuft in ein großes Fußstück aus. Inschrift: 'MDLII' im Querbalken. Volkstümliche Überlieferung: 'Schwedenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981)
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 265, Neuhausen ob Eck, Ortsteil Worndorf m. Abb. 435 (Kopie), S. 55
Internet: 1. ...stadtplan.net-Worndorf, Lagekarte m. Standortangabe
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c.2023 www.kreuzstein.eu
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