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detail postament

Fulda, Lkr. Fulda, A: ostseitig an der Straße ‘Abtstor’ in eine Grundstücksmauer bündig eingemauert (ggü. ehem. Gasthaus Schnarr)

Maße: Höhe 0,66 m, Br. 0,60, über das Steinkreuz aus rotem Sandstein mit gerundeten Enden und sicherlich durch Abbruch verkürzten Schaft ist nichts bekannt

Quellangaben: Lit.: 1. Jürgen Reinhardt, Steinkreuze und Kreuzsteine der Rhön, 1999, S. 90, 2. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 137, daraus: 3. Wolfgang Kehm, Steinkreuze und Kreuzsteine im Gau Kurhessen, unveröfftl. Manuskript, AGD Archiv, 4. Mehler, Kunstdenkmale des Fuldaer Landes, o.J., S. 20

Fulda B: Langenbrückenstraße, in Ausbuchtung auf Südseite der ‘Langen Brücke’ über die Fulda

Maße: Höhe ges. ca. 3,0 m, Kreuz 0,90-0,60-0,15, das erneuerte lat. Steinkreuz steht auf drei übereinander gesetzten Teilen, einer Wappentafel mit dem Wappen des Fürstabts Wolfgang Schutzbar, genannt Milchling (nach H. Riebeling Fürstabt Balthasar von Dermbach, 1570-76) eines Querbalkens mit den Wappen links des Georg Schenk zu Schweinsberg und rechts Hermann von Clauer; darunter ein Sockelstein mit den reliefartigen Darstellungen links einer Hand, mittig eines Wappen mit Kreuz und drei Lilien, Stadtwappen, und rechts eines Beiles, (Blutbannmal, Hochgericht, s. Einf. Verf.) vor der Erneuerung des Kreuzes befand sich vorderseitig auf dem alten Kreuzbalken die Inschrift: ‘Hermann Hep’; nach Abriss der Brücke 1945 wurde das Denkmal nach der Neuerrichtung am gleichen Platz wieder aufgestellt; die Sage berichtet: aus Rache, als ein Mitkonkurent den Auftrag zum Bau der Brücke erhielt, habe der Baumeister alle Verzierungen der Brückenteile zerstört, dafür ist ihm eine Hand abgehackt worden; das Denkmal steht etwa an der ehem. Grenze des Gerichtsbezirkes des Kloster Fulda mit der Stadt Fulda (Quelle: Lit.: J. Reinhardt)

Quellangaben: Lit.: 1. J. Reinhardt, s.o. S. 85, 2. H. Riebeling, s.o. S. 139, 3. W. Kehm, 4. Dr. Liebers, Heilige Steine im Hessenland, Kurhess. Erzieher 10, 1936, S. 143

kreuzstein fulda

Fulda C: Flur Michaelsberg, ca. 30 m westl. der St. Michaelskirche bündig eingemauert

Maße: Höhe 1,90 m, Br 0,57, der Kreuzstein, nach den Abmessungen vermutlich eine Grabplatte, zeigt die eingerillte Darstellung eines langschaftigen, auf Halbkreisbogen stehenden lat. Kreuzes mit Winkelstützen, dessen Kopf, Arme und Schaft sich nach außen leicht verbreitern; Kopf- und Armenden durch Halbkreisbögen verbunden; unter den Kreuzarmen je ein kleines gleicharmiges Balkenkreuz (0,15-0,15) im Grunde die klassische Darstellung eines Kreuzsteines, das Christuskreuz auf dem Hügel Golgatha (Verf.)

St. Michaelskirche: der karolingische Rundbau von 822, die Friedhofskapelle des Fuldaer Benediktiner Klosters, von dem noch die Krypta erhalten ist, wurde im 10.-11. Jh. zu einer romanischen  Kreuzanlage erweitert

Quellangaben: Lit.: 1. J. Reinhardt, S. 89, 2. Hinweistafel vor Ort

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