Gerolzhofen, Lkr. Schweinfurt, A: im Winkel ‘Bahnhofstrasse - Dreimühlenstrasse’, am ehem. Stadtgraben (Standort des ausgegangenen ‘Frankenwinheimer Tor’, das westl. Tor der äußeren Stadtmauer), ‘Wetterstein’ (Kreuzstein) |
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Maße ab Sockelfundament: Höhe 2,60 m, Br. 0,84, T. 0,22, Balkenbr. 0,14 (s. Kopie, 1977, Höhe 1,56 m !) die durch seine Größe beeindruckende, übermannshohe Sandsteinplatte zeigt auf der Schauseite auf vertiefter, gerahmter Fläche im Flachrelief ein langschaftiges lat. Kreuz mit gedrungenem Kreuzstand, der von einem sog. Vierpass umgeben ist (got. Maßwerk, symbolische Korona-Darstellung); die Balkenenden eingekerbt; im Anschluss darunter ein schräggestellter Wappenschild mit halbmondförmiger Schildfessel; der Schaft geht in Halbkreisbögen über, symbolisierend ‘das Christuskreuz auf dem Hügel Golgatha’ (Verf.) |
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‘Bemerkung: Diesem Kreuzstein wird die Kraft zugesprochen, Unwetter von der Stadt abzuhalten’ (Lit. H. Koppelt-F. Grosch) |
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Textkopie aus MAIN-POST v. Norbert Vollmann, 6. 10. 2008: |
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Der Wetterstein bleibt ein Geheimnisträger |
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Quellangaben: Lit.: 1. Hans Koppelt-Friedrich Grosch, Bildstöcke und Steinkreuze, Landkreis Schweinfurt, I. Teil Raum Gerolzhofen (Deutsche Steinkreuzforschung, 1975, Heft 3), Gerolzhofen 1975, S. 52-53, Nr. 6 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Franz Anton Jäger, Topografische Nachrichten aus der Stadt Gerolzhofen, 1880, herausg. v. Archivpfleger Max Tschiggfrey, Gerolzhofen 1968, 3. Hans Karlinger, Kunstdenkmäler des Königreiches Bayern, III. Unterfranken, VIII. Gerolzhofen, München 1913, 4. J.L. Klarmann-K. Spiegel, Sagen und Skizzen aus dem Steigerwald, Gerolzhofen 1912, 5. Friedrich Sixt, Chronik der Stadt Gerolzhofen, 1893, 6. Peter Schneider, Zwischen Main und Steigerwald, 1950 u. Abhandlung über den Wetterstein (Stadtarchiv Gerolzhofen) 1947, 7. Stadtarchiv Gerolzhofen u. Archiv der Deutschen Steinkreuzforschung |
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Internet: 1. ...mainpost.de-Textkopie, 2. ...landkreis-schweinfurt.de-Denkmäler im Landkreis Schweinfurt: Gerolzhofen , westlich Bahnhofstraße 18, ehem. Stadtgraben, sog. "Wetterstein", Flachrelief, Nr. 11, 14. Jh., Flurn. 1976 |
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Gerolzhofen B: westl. im Ort, Ecke ‘Kolpingstrasse-Am Schießwasen’, in Mauerecke |
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Höhe ges. 1,20 m, Br. 0,47, T. 0,14, mit Satteldach abschliessender Gedenkstein aus Sandstein für Wilhelmina Schleiss, die hier in der Nacht auf den 23. Februar 1925 ermordet wurde (Verf.) |
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‘Bemerkung: Der zwanzigjährige Karl Schwarz, von dem das Mädchen ein Kind erwartete, feuerte einen Schuß ab. Anschließend zertrümmerte er der Verwundeten den Schädel mit einem schweren Schleifstein. Am 9. Mai 1925 wurde er vom Schwurgericht Schweinfurt zum Tode verurteilt und am 4. 9. 1925 dort durch das Fallbeil hingerichtet.’ (Textkopie Lit. Koppelt-Grosch) |
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Quellangaben: Lit.: 1. H. Koppelt-F. Grosch, 1975 s.o. S. 51, Nr. 4, daraus: 2. Der Steigerwald-Bote, Gerolzhofen (o.J.), 3. Archiv der Stadt Gerolzhofen, 4. Archiv der Deutschen Steinkreuzforschung, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Gerolzhofen: Am Schießwasen 2; Ecke Kolpingstraße, Gedenkstein zur Erinnerung an eine ermordetet Frau, Bezeichnet „1925“, Nr. D-6-78-134-4 |
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Gerolzhofen C: östl. im Ort, Steingrabenstraße 53, über dem Hauseingang (Eckhaus zur Schuhstraße hin), Gedenk-Bildtafel |
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Maße: Höhe 0,55 m, Br. 0,38, T. 0,10, die mit Eisenkloben an der Wand befestigte und bedachte Bildtafel aus Sandstein zeigt im Relief links die gekrönte Gestalt der Maria auf der Mondsichel mit Kind und Lilienzepter, rechts eine kniende Adorantin, mittig eine Stütz (Holzgefäß); die Szene, wie auch die Inschriftskartusche darunter umrankt von Rokoko-Voluten-Zier (Verf.) |
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‘Ano 1698 ist marg / retta Knabin alhir von bru / nen macher havs auff freier gasen niter / gesunken v dot bliben ihres Altters / 17 Jahr. 1705’ (Lit. Koppelt-Grosch) |
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aus der Inschrift geht hervor, dass hier 1698 die 17 jährige Margretta Knabin vor dem Brunnenmacher Haus auf freier Gasse tot niedergesunken ist; 1705 wurde die Gedenktafel angebracht (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. H. Koppelt-F. Grosch, 1975 s.o. S. 54-56, Nr. 10 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Josef Dünninger-Bernhard Schemmel, Bildstöcke und Martern in Franken, Würzburg 1970, 3. Steigerwald-Bote, Gerolzhofen (o.J.), 4. Archiv der Stadt Gerolzhofe, 5. Archiv der Deutschen Steinkreuzforschung |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. Gerolzhofen: Steingrabenstraße 53, Relieftafel, Mit Darstellung einer niedergesunkenen Frauengestalt und der bekrönten Mutter Gottes, Inschrift, bezeichnet „1705“, Nr. D-6-78-134-123 |
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Gerolzhofen D: südl. Altstadt, Grabenstraße 45, Holzkreuz |
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Höhe 3,5 m, bedachtes Holzkreuz mit Kleeblattenden (symb. Dreifaltigkjeit), am Schaftfuß ‘ANO / 1863’ |
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‘Bemerkung: Im Haus Nr. 45 sollen die Hexenprozesse stattgefunden haben, die in den Jahren 1616-1619 zu 261 Exekutionen durch Verbrennen, Folterungen usw. führten’ (Lit. Koppelt-Grosch) |
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Quellangaben: Lit.: 1. H. Koppelt-F. Grosch, 1975 s.o. S. 51-53, daraus: 2. Der Steigerwald-Bote, Gerolzhofen, 3. Archiv der Stadt Gerolzhofen, 5. Archiv der Deutschen Steinkreuzforschung |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. Gerolzhofen: Grabenstraße 45, Ackerbürgerhaus, Frackdachhaus mit hohem Sockelgeschoss, Fachwerk, bezeichnet „1799“, Nr. D-6-78-134-41, Grabenstraße 45, vor Nebengebäude, Holzkreuz, Bezeichnet „1863“, Nr. D-6-78-134-41 |
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