standort johannis kirche glandorf

Glandorf, Lkr. Osnabrück, Ortskern, kath. St. Johannis-Kirche

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A: Grünanlage vor dem Kirchturm links des Westportales, Obertägige Maße: Höhe 0,98 m, Br. 0,98, T. 0,25, lat. Steinkreuz aus Kalkstein; Schaft etwas breiter als Kopf und Arme, Kopf verjüngt sich nach oben; das Denkmal befindet sich nach Auskunft Fam. Hanewinkel seit etwa 1953 vor dem Westportal der Glandorfer Kirche; vorher mit dem Steinkreuz B eingemauert in der Gartenmauer des Hauses Hanewinkel; ursprünglich sollen beide Kreuze auf der Grenze zwischen Glandorf und Sudendorf gestanden haben

B: Grünanlage, nordöstl. an der Kirche, Obertägige Maße: Höhe 0, 73 m, Br. 1,0, T. 0,28, Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein, Schaft wahrscheinlich durch Beschädigung verkürzt; arg ausgewittert; früherer Standort wie Obj. A in Gartenmauer Haus Hanewinkel; nach Auskunft von A. Beckmann, Glandorf, Am Timpen 63 (Standort eines weiteren Steinkreuzes, s.u.) soll es sich bei diesem Kreuz um jenes von Schierloh handeln, das etwa bei Mennesmanns Hof an der Straße nach Laer stand

Quellangaben: Lit.: 1. Werner Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, Hameln 1988, S. 166-167, daraus:     2. W. Crone, Kreuzsteine im Osnabrücker Lande, Bremen 1909, S. 384, 386, 3. A. Hoffmann, Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, Hildesheim/Leipzig 1935, S. 8, 45, 4. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen (niedersächs. Randgebiete), 1963, S. 49, 153, 5. Brief v. A. Beckmann vom 13.9.1976 an Werner Müller, Elze

standort kreisel

Glandorf, C: am nördl. Rand des Straßenkreisel Münsterstraße-Kattenvenner Straße in der Grünanlage

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Obertägige Maße: Höhe 0.92 m, Br. 0,93, T. 0,25, arg ausgewittertes und durch Abschläge beschädigtes lat. Steinkreuz aus Kalkstein; nach einer Mitteilung der Stadt Glandorf wurde das Denkmal in den neunziger Jahren beim Bau des Kreisels im Erdreich aufgefunden und etwa an der Fundstelle aufgestellt

Glandorf, D: Grünanlage vor dem neuen Friedhof im Winkel der Einmündung Nordstraße, vor der Bauerschaft Averfehrden, Obertägige Maße: Höhe 1,05 m, Br. 0,70, T. 0,20, parallelkantiges lat. Steinkreuz aus Sandstein, Vorderseite im Kreuzungsfeld eingerilltes Balkenkreuz; nach Lit. W. Crone, 1909, soll es früher an der Grenze zwischen Glandorf und Averfehrden gestanden haben, damit nur unwesentlich versetzt

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, s.o. S. 166-167, daraus: 2. W. Crone, 1909, S. 384, 386, 3. A. Hoffmann, 1935, S. 8, 45

steinkreuz glandorf am timpen

Glandorf, E: an der Giebelseite des Hauses Am Timpen 1, Eigentümer A. Beckmann, rechts des Einganges

Maße ab Sockel: Höhe 0,54 m, Br. 0,60, T. 0,10, das Steinkreuz ist nur noch im Bereich der Kreuzarme original erhalten (Kalkstein); seine heutige Form samt dem Sockel ist im Zuge der Restauration mit Beton ergänzt worden; es ist wenige Zentimeter in die verklinkerte Hauswand eingelassen; nach Auskunft von Herrn A. Beckmann an Verf. befand sich das Kreuz, als dessen Großvater um 1912 das Haus erbaute, genau an der gegenüberliegenden Straßenseite, an der Straße nach Milte; im Zuge des Straßenausbau vor dem 2. Weltkriege wurde es an die Hauswand gesetzt; im Kreuzungsfeld eingerilltes griechisches Kreuz nur noch schwach erkennbar (Verf.)  

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, s.o. S. 166-167, daraus: 2. W. Crone, 1909, S. 384, 385     

verschollene Objekte: 1. Schierloh, ein Steinkreuz soll in Schierloh, in der Nähe des Hofes Mennesmann, an der Straße nach Laer gestanden haben; ob es nach Auskunft von A. Beckmann, Glandorf, identisch mit Obj. B ist, bleibt ungeklärt (Verf.) 2. Glandorf, W. Crone berichtet von einem Kreuzstein (Steinkreuz) das an der alten münsterschen Straße zwischen Glandorf und Westendorf gestanden haben soll; ob es identisch mit Obj. E ist bleibt ungeklärt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, s.o. S. 166-167, daraus: 2. W. Crone, 1909, S. 384, 3. A. Hoffmann, 1935, S. 8, 45

c.2006

www.kreuzstein.eu