Göppingen, Lkr. Göppingen, Museum Storchen, Wühlestraße 36, A: Museumshof (Mai 2015 Einweihung Neugestaltung Museumshof) |
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Obertägige Maße: Höhe 1,08 m, Br. 0,67, T. 0,40, zeichenloses tuffsteinernes Kreuz lat. Form mit einiger Auswitterung und Beschädigung eines Armes; Schaft verbreitert sich keilförmig; das Denkmal stammt aus dem südl. von Göppingen gelegenen Gemeindegebiet Dürnau, wo es bis 1968 an der Straße nach Boll, auf dem Grundstück Boller Str. 19, Fam. Kälberer, stand; wegen Straßenausbau hinderlich durch den damaligen Stadtarchivar Akermann, Göppingen, an das Göppinger Museum geholt; nach Lit. M. Ernst ist am alten Standort ein Mann erstochen worden, auch Soldatengrab; Lit. K. Kirschmer, K. Eisele, M. Köhle u. Chr. Schöllkopf, 1926, S. 84 berichten von einem Schäfer, der einen gewalttätigen Grafen erschlug; der Volksmund spricht vom Soldatengrab, oder zwei Schäfer brachten sich gegenseitig um (Lit. B. Losch) |
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Gedenkstein für ein Sühnekreuz |
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Quellangaben: Bildquelle: G. Schmidt, Göppingen, Lit.: 1. E. Wiedenmann, Sühnekreuze im Kreis Göppingen, Göppingen 1978, S. 50-51, 2. M. Ernst, in: Ulm und Oberschwaben, 1934, Heft 29, S. 48-49, Nr. 137 ‘ein Kreuz am Westausgang an der Straße nach Boll aus Muschelkalk (?) ohne Zeichen’ 3. K. Kirschmer, in Geschichtl. Heimatkunde des Filsgaues, 1926, S. 82-84, 4. W. Rauscher, 1953, 1924, S. 75/83, 5. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 29 (daraus obige Quellang. Sage: Schäfer erschl. Graf) Internet: 1. ...kulduer.de: Arrtikel vom 09. 12. 2011 Neue Württembergische Zeitung (NWZ) |
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B: im Museum Storchen, Steinkreuzfragment mit reliefartiger Darstellung eines angeblichen Henkelkruges |
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ein unbekannter Verfasser namens E. K. berichtet im Schwäbischen Merkur vom 06. 12. 1931 Nr. 286 von drei dicht nebeneinander liegenden Steinkreuzen, die man 1931 in einer Baugrube beim früheren Gasthaus Stern in Göppingen ausgrub, von denen nur noch eines verwertbar bzw. reparabel war und jetzt im Heimatmuseum Storchen als Original zu sehen ist; einst vorhandene Fotos der anderen Kreuze verlorengegangen (Quelle: Lit. E. Wiedenmann) |
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verschollene Objekte: Göppingen, OT Holzheim, ein Steinkreuz, das mit einem der Göppinger Sühneveträge von 1496 in Verbindung gebracht wird (Quelle: Lit. E. Wiedenmann) |
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Quellangaben: Lit.: 1. E. Wiedenmann s.o. 1978, S. 52-53, 2. K. Kirschmer, in Unsere Heimat, Geislinger Zeitung Nr. 11 vom 30. 11. 1956, ident. mit E. K. in Schwäbischer Merkur, 06. 12. 1931, 3. Bernhard Losch, 1981, S. 29-30 |
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Weilheim an der Teck, Lkr. Esslingen, Nordwand Obere Rainstraße 5, in oben gerunderter ädikulaförmiger Mauerwölbung vermauert (ca. 10 cm vorstehend) |
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Obertägige Maße: Höhe 1,30 m, Br. 0,55, T. sichtbar 0,10, das durch gerundete Kreuzarmwinkel, sowie zwei markanten Nasen am Schaft, unverkennbar got. Züge aufweisende Steinkreuz aus Sandstein lat. Form wurde 1997 im Zuge von Renovierungsarbeiten am Gebäude Obere Rainstraße 5 unter älteren Putzschichten entdeckt, wobei es im Mauerwerk integriert, sodass es früher zu sehen war; die heutige Mauereinwölbung wurde eigens für diesen Zweck angelegt (Verf.) |
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Textauszug: ‘Ein Totschlag wird gesühnt: 1432 bis 1478 war Weilheim als württembergisches Pfand im Besitz der Herren von Wernau. 1475 kam es hier am Johannistag (24. Juni) zu Erbauseinandersetzungen zwischen den fünf Söhnen des Eitel von Wernau (gest. 1459), bei denen Friedrich von Wernau seinen Bruder Doktor Caspar von Wernau im Streit erschlug. Zur Sühne errichtete er hier, an der alten Gabelung der Wege nach Bissingen bzw. Nabern, ein Steinkreuz. Wenige Jahre später stifteten die Brüder sogar eine Marienkapelle, die an das Sühnekreuz angebaut wurde. Zur Kapelle gehörte eine eigene Kaplanei. 1539, nach der Reformation, wurde die Kapelle abgebrochen, die Nordwand mit Sühnekreuz blieb erhalten. Später wurde die Wand in ein Bürgerhaus einbezogen, das Sühnekreuz verschwand unter einer Putzschicht. Erst 1997 wurde bei Renovierungsarbeiten das Steinkreuz wiederentdeckt und durch die Stadt restauriert. (Quelle: ...weilheim-teck.de-muehlenweg.pdf: ‘Mühlenweg von Oberhofen nach Unterhofen, Station 6, Sühnekreuz (Obere Rainstraße 5’) |
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Quellangaben: Bildquelle G. Schmidt, Göppingen, Lit.: Internet: 1. ...weilheim-teck.de-muehlenweg.pdf, 2. ...teckbote.de-Zwei Brüder stifteten ... |
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