Dohma, OT Goes, Lkr. Sächsische Schweiz - Osterzgebirge, ca. 500 m nordnordöstl. der Ortsmitte (Rundling), unmittelbar westl. der Gottleubabrücke, Bereich Einmündung der 'Dorfstraße' in die 'Rottwerndorfer Straße' (östl. Einm. 'Schlegelweg'), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 1,18 m, Br. 0,73, T. 0,18, das Steinkreuz mit markanter Balkenerweiterung (sog. Tatzenkreuz) wurde im August 2007 von Spaziergängern nahe der Brücke über die Gottleuba zerbrochen in mehrere Teile im Flussbett gesichtet und vermeldet. Noch am selben Tag wurde der ortsgeschichtlich wertvolle Fund von Hartmut Gräfe von der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises sowie von den Denkmalpfleger Harald Quietzsch und Peter Bechstedt geborgen und zunächst sichergestellt. Vermutlich wurde das stattliche 1,55 m hohe Kreuz beim Hochwasser 2002 aus dem Geröll der Gottleuba freigespült (P. Bechstedt). Fachleute sehen eine Identität mit einem Steinkreuz, dass Franz Louis Bösigk, 1857, in seiner Schrift „Über Mordkreuze“ erwähnt. Dort heißt es: 'Auf dem von Pirna nach Rottwerndorf führenden Wege … war bis vor wenigen Jahren noch ein Steinkreuz zu sehen, dass bei Verlegung der Straße aber verschwunden ist.' Das Denkmal wurde vom Steinmetz Jochen Wustmann aus Goes und Peter Bechstedt restauriert und Dank vieler ehrenamtlicher Helfer, konnte das Kreuz im Bereich der Fundstelle bzw. seines ursprünglichen Standortes wieder neu aufgestellt werden. (Verf. frei nach ...saechsische.de/plus/steinkreuz-ist-jetzt-gerettet) |
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verschollene Objekte: |
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