quelle ...kreis-offenbach.de
quelle ...kreis-offenbach.de

Dreieich, OT Götzenhain, Lkr. Offenbach, A: im Ort, vor niedriger Grundstücksmauer des Anwesen 'Hainer Weg Nr. 38' (Nordseite der Straße, schräg ggü. der Einmündung 'Goethering'), Steinkreuz

(drei weitere aus Götzenhainer Flur stammende Steinkreuze befinden sich im  Dreieich-Museum, Burg Hayn, s.u. Dreieichenhain, Verf.)

Maße: 0,58 m, Br. 0,40, T. 0,17 (Ang. H. Riebeling, 1977), Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), kleines gedrungenes Steinkreuze, Material Rotliegendes, mit je auf Kreuzarmoberseite und Scheitel des Kopfes muldenförmiger Vertiefung, die als Abriebsmale deutbar sind, westl. Arm verstümmelt (Verf.); im Zuge der Neugestaltung des 'Hainer Weg' 2018 wurde das Kreuz einbetoniert und mit einer Hinweistafel versehen, wobei es noch immer am ursprünglichen Platz stehen soll (...steine-in-der-dreieich.de-Betr. Dr. W. Ott)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 169, Nr. 5918.29, TK 5918 R 80700 H 40340, daraus: 2. Meyer, Dr. Erwin, Über Steinkreuze und Bildsteine, in: Volk und Scholle 3 (1925) u. Offenbacher Zeitung vom 21. 2. 1925 u. Steinkreuze und verwandte Altertümer im Rodgau und Mümling-Odenwald-Gebiet (unveröffentl. Manuskript), 3. Mösinger, Friedrich: Steinkreuze zwischen Rhein, Main und Neckar, in: Archiv für Hess. Geschichte und Altertumskunde, NF-XIX (1935), S. 49-98, 4. Nahrgang, Karl: Die inschriftslosen Steinkreuze in der Landschaft Dreieich und den angrenzenden Randgebieten, in: Schriften des Dreieich-Museums (1932) H. 1

Internet: 1. ...steine-in-der-dreieich.de-Sühnekreuze, m. Foto (Betr. Dr. W. Ott), 2. ...kreis-offenbach.de-Denkmalschutz-Sühnekreuze m. 2 Foto (Kopien)   

quelle dr. w. ott ...steine-in-der-dreieich.de

Götzenhain B: ca. 800 m südl. vom südl. Ortsrand bzw. 420 m südöstl. des Hofgutes (Schloss) Philippseich, im südl. Teil des 'Fasaneriewäldchens' (Weg folgen, der von der 'Philippseicher Str.', nördl. der Einmündung in die B486, am Südrand des dortigen Waldstückes entlang nach Osten und nach ca. 180 m über einen Graben führt, dem ca. 40 m nach Norden /links und 15 m nach Westen/links zum Standort zu folgen ist), Kreuzstein

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), stelenartiges, gerundet abschliessendes Denkmal mit beidseitig im oberen Drittel eingehauenem Kreuz; um 2011 durch Sturmeinwirkung von einem Ast bedeckt (s. Foto); derzeit kein geschichtlicher Hintergrund ermittelbar (Verf. frei nach Dr. W. Ott)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...steine-in-der-dreieich.de-Sühnekreuze (Betr. Dr. W. Ott), daraus: Foto (Kopie)  

verschollene Objekte:
Götzenhain:
Ang. H. Riebeling, 1977:
1. S. 175, Nr. 6018.16, Ein kleines inschriftsloses Steinkreuz soll um 1880 noch am ostwärtigen Ausgang des Hofgutes Philippseich gestanden haben. (Textkopie)
2. S. 170, Nr. 5918.35, Ostwärts des Ortes, südlich an der Straße nach Dietzenbach, stand an der Kreuzwiese ein jetzt verschwundenes Steinkreuz, das 1609 genannt wird: 'Acker beim Creutz, zeugt vf den Lachgraben'. (Textkopie)
3. Maße: H. 1,10, Br. 0,43, T. 0,15, S. 169, Nr. 5918.33, Ehemals auf dem Alten Berg bei Götzenhain, unmittelbar an der Dreieichenhainer Gemarkungsgrenze. Das Steinkreuz hatte einen gleichmäßig verdickten Fuß, der Stamm verlief leicht keilförmig. Nur der rechte Kreuzarm war noch vorhanden, der linke sowie der Kopf waren schräg abgeschlagen. Das Kreuz wurde bei Planierungsarbeiten in einem Schutthügel neben dem freigelegten Steinkreuz 5918.32 (im Dreieich-Museum, Burg Hayn, Dreieichenhain, Verf.) im Jahr 1933 entdeckt. Es sollte am Fundort wiedererrichtet werden, jedoch ist es verschwunden. (Textkopie); nach Dr. W. Ott, ...steine-in-der-dreiech.de 1956 bei Bauarbeiten gestohlen worden (Verf.)
4. Maße: H. 0,75, Br. 0,61, T. 0,15, S. 169, Nr. 5918.30, Ehemals an der Kreisstraße 173 nach Dietzenbach schräg gegenüber km 0,21.14 (zusammen mit Steinkreuz 5918.31, s.u.). Beide Steinkreuze werden schon 1582 genannt: 'ein Acker zeucht uf den Ditzenbacher Weg bey den Creutzen'. Bis 1975 standen beide Kreuze etwas versetzt und aneinandergelehnt an dieser Stelle. Bei Straßenerneuerung wurde 1974 das Steinkreuz 5918.30 entwendet. Es hatte leicht fasenprofilierte Kanten und an einem Arm einseitig einen Abschlag. Das andere Kreuz wurde 1974 einbetoniert. 1976 lag es abgebrochen heraus. Nach Wiederauffindung wurde es 1977 auf Veranlassung der AGD (Arbeisgemeinschaft Denkmalschutz) in das Kreis- und Stadtmuseum Dieburg zur Aufstellung gegeben. Sage: Hier sollen im Jahre 1813 gefallene Russen begraben liegen; die Kreuze werden mit der nördlich gelegenen Kosakenschneise in Verbindung gebracht. (Textkopie); nach Dr. W. Ott, ...steine-in-der-dreieich.de ist das Kreuz im Jahre 2000, auf Initiative von T. Seibert, Offenthal, in das Dreieich-Museum, Burg Hayn, Dreieichenhain verbracht worden (Verf.)

quelle ...kreis-offenbach.de

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977,  S. 169, Nr. 5918.30-31, TK 5918 R 82260 H 40700, daraus: Foto (Kopie, s.u. Dreieich-Museum, Burg Hayn, Dreieichenhain), weitere Lit.: s. A

Internet: 1. ...steine-in-der-dreieich.de-Sühnekreuze (Betr. Dr. W. Ott), 2. ...kreis-offenbach.de-Denkmalschutz-Sühnekreuze, daraus: Foto (Kopie)

c.2021  www.kreuzstein.eu