kahnertstein
heusmannstein

Rominten, ehem. Teerbude, Ermland-Masuren, Kreis Goldap, ehem. Ostpreußen, im Gebiet der Oberförsterei Rominten, Rominter Heide ‘Kahnertstein’

als der Forstaufseher (Hilfsförster) Oswald Kahnert aus Jörkischken am 16. August 1919 verdächtigen Schüssen im Revier nachging, kehrte er nicht zurück; am nächsten Morgen fand man ihn und seinen Hund erschossen auf, sein Gewehr lag 50 m weiter entfernt; Kahnert war sehr verhasst, da er bereits viele Wilddiebe ergriffen hatte und zur Anzeige brachte; die Obduktion ergab, dass er drei Kugeln aus einer Armeepistole vom Typ 08 erhalten hatte; bereits nach drei Tagen konnte der zuständige Gendarmeriebeamte die Mörder, die Brüder O. und A. W., dem Amtsgericht Goldap zustellen, wobei die Tatwaffen sichergestellt wurden; während eines Tanzabends, vor dem Hintergrund einer ausgesetzten Belohnung von 3000 Mark, gerieten die Täter mit einem dritten Bruder in Streit, worauf die Mordtat bekannt wurde; die Mörder verurteilte man wegen gemeinschaftlich begangenen Totschlags zu lebenslänglichen Zuchthaus, doch konnte Otto W. 1926 entfliehen und wurde nicht wieder gefunden

Quellangaben: Bildquelle: Jan Banacki, Pelplin, Lit.: 1. frei nach Lit. Otto Busdorf, Wilddieberei und Förstermorde, 1993, Verl. Neumann / Neudamm, mit Genehmigung des Verl.

Sopot, ehem. Zoppot, Pommern, ehem. Westpreußen, Oberförsterei Gdansk, ehem. Danzig, Försterei Sopot, ‘Heusmann Stein’

am 15. Juli 1919 wurde der Staatsförster Waldemar Heusmann von Wilderern erschossen

Quellangaben: Bildquelle und Recherche: Jan Banacki, Pelplin, Lit.:

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