verf. eig. werk blickrichtung westen

Dohna, OT Gorknitz, Lkr. Sächsische Schweiz - Osterzgebirge, A: im Ort,  südseitig der 'Gorknitzer Straße', etwa schräg ggü. des Anwesen Nr. 19, in einem Vorgarten, Steinkreuz

verf. eig. werk verf. eig. werk andere seite urheber g. mueller-h. quietzsch 1977

Obertägige Maße: Höhe 0,83 m, Br. 0,62, T. 0,25,  Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit markant gerundeter Schafterweiterung, Arme gerade, Kopf unwesentlich erweitert, Nordseite mit linear eingetiefter, kaum mehr erkennbarer Darstellung eines Schwertes, rückseitig mehrere lochartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf.(Verf.)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977: Am östlichen Ortsausgang, südlich an der Straße, südöstlich vom östlichsten Gut, 10 m westlich der Grenze eines bebauten Grundstückes, auf der Böschung zur Straße, innerhalb eines Kleingartens. 1 Steinkreuz. Arme gerade, Kopf zur Kreuzung zu leicht verjüngend, Schaft zur Kreuzung zu in schwingender Linie verjüngend. Grobkörniger Sandstein. O-W (Ausrichtung). N-Seite, eingeritzt im Umriß: kurzes Schwert (oder Hirschfänger), nur noch schwach erkennbar; auf dem Scheitel des Kopfes: kleines Loch (Näpfchen ?). Höhe: N-Seite 89 cm, S-Seite 77 cm, Breite: 61 cm, Stärke: 27 cm. Allgemeine oberflächliche Verwitterung; alte Kantenabschläge. Keine Gefährdung; Beeinträchtigung durch Drahtzaun. Geschützt seit 21. 6. 1972. Keine Sagen bekannt. Früher in der Gartenstützmauer des ersten Hauses südlich der Straße eingemauert (Kuhfahl 1912), 1928 frei aufgestellt. Altbekannt. (Textkopie)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 285-286, Nr. 186 Gorknitz, Kr. Pirna, Mbl. 5048 (82), N 18,8 / O 0,05 m. Abb. 219 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 76  u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 88 u. Die Mordkreuze in Sachsen, in: Sonntagsbeil. des Dresdner Anzeiger, 1912, Nr. 14, S. 57-60, 3. A. Meiche, in: Festschrift des Schul- und Heimatfestes Sürßen, 25. Jubiläum, Pirna, 19. 7. 1925, 4. G. Müller, Die alten Steinkreuze, in: Heimat, 8. Jg., 1934, Nr. 9-10, S. 79 u. Die Steinkreuze im Bereich der ehemaligen Amtshauptstadt Pirna, Bautzen 1964, S. 289

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Gorknitz: besonderer Stein, Gorknitz, Steinkreuz,Spätmittelalter, östlicher Ortsausgang, südlich der Straße, Einritzung eines Schwerts oder Hirschfängers, Schutz seit 21. Juni 1972

verf. eig. werk blickrichtung westen

Gorknitz B: östl. vom Ort, ca 15 m südseitig der Straße nach Gamig (ehem. Rittergut), ca. 160 m nach den letzten Anwesen der aus dem Ort führenden 'Gorknitzer Straße', innerhalb einer eingezäunten Kirschbaumplantage, Steinkreuz

verf. eig. werk verf. eig. werk andere seite urheber g. mueller-h. quietzsch 1977

Obertägige Maße: Höhe 1,25 m, Br. 0,82, T. 0,30,  Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit partiellen Beschädigungen der Kreuzarme, am Kopf kleines Kreuz eingetieft (Verf.)

urheber g. a. kuhfahl aus 1909 urheber g. a. kuhfahl aus 1920 urheber h. torke 1990

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977: Östlich vom Ort, südlich der Straße nach Gamig, südlich an einem Hohlweg, der spitzwinklig nach Ost von der Straße abzweigt, 21 m vom Abzweig. 1 Steinkreuz. Kopf und Arme gerade, Schaft zur Kreuzung zu leicht verjüngend. Grobkörniger Sandstein. O-W (Ausrichtung). S-Seite, wenig unterhalb der Kreuzung linear eingeritzt: möglicherweise Kreuz, darüber war früher scheinbar noch eins; auf dem Kopf Rillen. Höhe: N-Seite 128 cm, S-Seite 112 cm, Breite: 84 cm, Stärke: 34 cm. Allgemeine oberflächliche Verwitterung; alte Abschläge, besonders am W-Arm. Keine Gefährdung. Geschützt seit 21. 6. 1972. Keine Sagen bekannt. 4. 7. 1920 gehoben und neu aufgestellt (Köhler 1921, S. 85). Altbekannt. (Textkopie)

Ang. H. Torke, 1990:
Auch im östlichen Ortsteil von Gorknitz befand sich ein Steinkreuz in einer Gartenstützmauer eingesetzt. Es wurde um 1920 frei aufgestellt. Einer Wiederentdeckung gleichzusetzen sind jene Fälle, wo Steinkreuze, die tief eingesunken und als solche zum Teil gar nicht mehr zu erkennen waren, gehoben und neu aufgestellt wurden. Beispiele dafür sind die 1920 bzw. 1972 ausgegrabenen Steinkreuze in Gorknitz und Gohrisch. So wurde am 4. Juli 1920 durch eine Dresdner Wandergruppe im Anschluß an eine Wanderung von Reick über Lockwitz, Luga nach Gorknitz das am Fahrweg zum Rittergut Gamig 1 Meter tief eingesunkene Steinkreuz ausgegraben, gehoben und neu in ein Fundament gesetzt (R. Köhler, Praktische Arbeit zur Erhaltung unserer Steinkreuze, in: Mitt. d. Landesvereins Sächs. Heimatschutz, Bd. X, 1921, H. 4/5, S. 85-89)

Horst Torke, Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächsischer Schweiz, Schriftenreihe des Stadtmuseums Pirna, H. 1 (2. überarb. Aufl.) Pirna 1990, Nr. 38/39, S. 84-85 m. Abb. 20 (Kopie, 'an der Straße von Gorknitz nach Gamig, inmitten einer Obstplantage')

Quellangaben: Lit.: 1. G. Müller-H. Quietzsch, 1977, S. 286-288, Nr. 187 Gorknitz, Mbl. 5049 (83), N 18,4 / W 1,3 m. Abb. 220 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, 1928, Nr. 75, S. 92 m. Abb. 59 (Kopie, Zustand 1909, 60 (Kopie, Zustand 1920) u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 87, 3. R. Köhler, Praktische Arbeit zum Erhalt unserer Steinkreuze, in: Mitt. des Landesverein s. Sächs. Heimatschutz, 1921, Bd. 10, H. 4-6, S. 85-89, 4. G. Müller, 1934, S. 67/70 u. 1964, S. 289

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L. d. B. in Gorknitz: besonderer Stein, Gorknitz, Steinkreuz, Spätmittelalteröstlich des Orts, südlich der Straße nach Gamig, Kreuzeinritzung, Schutz seit 21. Juni 1972

c.2021 
www.kreuzstein.eu