Veilsdorf, OT Goßmannsrod, Lkr. Hildburghausen, ca. 600 m südl. des Ortes, 10 m östl. der Straße nach Harras, am östl. Rand des parallel zur Straße verlaufenden alten Hohlweges, 10 m nördl. eines bergauf abzweigenden Waldweges, ca. 100 m vor Erreichen der höchsten Stelle der Straße, Flur ‘Thomasberg’, Kreuzstein, ‘Mordkreuz / Schwedenstein’

Obertägige Maße: Höhe 0,72 m, Br. 0,76, T. 0,10-0,29, der giebelförmig abschliessende, unregelmäßig zugehauene Steinblock aus Sandstein zeigt auf der Westseite linear breitrillig eingetieft, ein einfaches etwa gleicharmiges Kreuz, dessen Querbalken bis zu den Rändern reichen (H. 48, Br. 0,58); die andere Seite zeigt gleiche Kreuzdarstellung (H. 0,15, Br. 0,20); nach mündl. Überlieferungen sei hier im Dreißigjährigen Krieg jemand ermordet worden (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1988)

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 93-94, Nr. 8 m. Abb. 16 (Kopie), daraus: 2. P. Georgi, Von den alten Steinkreuzen oder Sühnesteinen im Bezirke Suhl, Schleusingen 1959, Bl. 8, 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, S. 65, Nr. 436

Hildburghausen, OT Gerhardtsgereuth, Lkr. Hildburghausen, ca. 1,5 km südöstl. des Ortes, im Talgrund nordwestl. vom Hähnlesbrunnen, 650 m südl. des Grauberg (Gipfel), in einem nach Süden gerichteten Tälchen, 20 m nordöstl. vom Rand eines kleinen, verlandeten Teiches, an Wegkreuzung

Obertägige Maße: Höhe 0,43 m, Br. 0,30, T. 0,14, der gerundet abschliessende, unregelmäßig zugehauene Steinblock aus Sandstein zeigt auf der Ansichtsseite (Nordseite) ein linear eingetieftes lat. Kreuz (H. 0,17, Br. 0,12); südwestl. Schmalseite mehrere näpfchenartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner, 1988 s.o. S. 93, Nr. 7 m. Abb. 7 (Kopie), daraus: 2. E. Fischer, Der Kreuzstein von Altendambach, in: Freies Wort (SED-Organ) 32 / 40, Beil. 7, Suhl 1983

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