gedenkstein graefenhainichen andere seite
standiort
detail hinweistafel in situ

Gräfenhainichen, Lkr. Wittenberg, A: Forst Breitewitz, ca. 4 km südöstl. des Ortes südseitig an B 107, am Treffpunkt mehrerer Waldwege (Wanderweg Jösigk) ‘Leichenstein’

Maße ab Postament: Höhe 0,60 m, Br. 0,40, T. 0,08, der nach dem Hinweisschild sog. Leichenstein, ist das verbliebene Postament eines um 1917 zerschlagenen Steinkreuzes - Gedenkkreuz für den hier tödlich verunglückten Holzfuhrmann Rungius: ‘Leichenstein / Denkmal für den tödlich verunglückten / Holzfuhrmann Rungius’; vor Jahrzehnten konnte noch eine heute nicht mehr erkennbare Inschrift wie folgt gelesen werden: ‘Hier starb / der Fuhrmann / A. Gustav / Rungius / aus der Gleinermühle ...’ leider war bereits damals das Datum nicht mehr lesbar; das Denkmal stand noch um 1951 auf der Gegenseite des Waldweges ca. 19 m von der Straße entfernt (Verf.) 

Quellangaben: Lit.: 1. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, Halle 1989, S. 18 m. Abb. 38, daraus: 2. E. Fritzsche, Die Dübener Heide und ihre Umgebung, Bitterfeld 1917

steinkreuz schkoena
standort abzweig

Gräfenhainichen B: OT Schköna, im Ort am Straßenabzweig nach Gossa/Schlaitz (mit Koniferen bepflanzte Straßeninsel)

Obertägige Maße: Höhe 0,83 m, Br. 0,60, T. 0,24, das Steinkreuze aus Sandstein mit gerundeten Enden, wobei der Kopf durch Abarbeitung bzw. Verstümmelung nur noch im Ansatz erhalten ist, zeigt im oberen Schaft eine markante lochartige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf.; der Standort bedarf Zuwendung, durch den Koniferenbewuchs ist die Rückseite bzw. das gesamte Kreuz kaum noch sichtbar; das Denkmal wurde 1937 als Wegweiser nach Hohenlubast verwendet (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. W. Saal, S. 18 m. Abb. 39, daraus: 2. E. Fritzsche, 1917

kreuzstein schwemsal
standort

Muldestausee, OT Schwemsal, Lkr. Anhalt-Bitterfeld, ca. 1 km nördl. vom Ort ostseitig an B 107 am Waldrand

Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,78, T. 0,30, der sich verjüngende, rundliche Findling aus Granit zeigt oben ein linear eingetieftes lat. Kreuz (H. 0,17, Br. 0,11) darunter war noch vor einigen Jahren die Inschrift zu lesen: ‘E. Hanke / 27. 5. 1931’, etwa mittig die flüchtig eingerillte Darstellung eines Motorrades; vermutlich kam hier die benannte Person bei einem Verkehrsunfall zu Tode (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. W. Saal, S. 18 m. Abb. 40/41

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