Niederau, OT Gröbern, Lkr. Meißen, im Ort, vor nördl. äußerer Kirchhofmauer ('Radeburger Straße'), Steinkreuz
Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit Balkenerweiterung, Schaftübergang in gerundeten Basisblock (Verf.)
Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:
Mitten im Ort, unmittelbar vor der nördlichen äußeren Kirchhofmauer, 2,50 m östlich der nordwestlichen Mauerecke, 0,40 m vor der Mauer. 1 Steinkreuz. Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend, ausladender Fußteil. Sandstein. Nahezu O-W (Ausrichtung). Keine Einzeichnungen. Höhe: N-Seite 79 cm, S-Seite 73 cm, Breite: 59 cm, Stärke: 18 cm. Allgemeine oberflächliche Verwitterung; Kopfkanten und Kanten des W-Armes abgerundet. Keine Gefährdung; vor der Mauer nicht allseitig sichtbar. Geschützt seit 20. 12. 1972. Keine Sagen bekannt. Als unliebsames Hindernis bei der Feldbestellung war das Kreuz als Mauerstein in einem Wirtschaftsgebäude des früheren Gemeindevorstandes, verdeckt von der Düngerstätte, verwendet worden. Um 1920 wurde es an der Kirchhofsmauer aufgestellt. Seit 1912 bekannt.(Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)
Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 247-248, Nr. 159 Gröbern, Kr. Meißen, Mbl. 4847 (49), N 5,1 / W 7,2 m. Abb. 188 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 86 m. Abb. 75 (Kopie), Zustand 1912 u. 1924, Abb. 76 (Kopie) Zustand 1924 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 96, 3. A. Klengel,Kreuze am Wege, in: Die Meißner Heimat (Beil. zur Meißn. Neueste, 1921, Nr. 9 u. Kreuze am Wege, in: Die Heimat, (Beil. zum Meißn. Tageblatt, 1922, Nr. 7, S. 16-17, Nr. 8, S. 21-22, 4. K. Birckner, Sühnekreuze in Meißen und Umgebung, in: Die Heimat, 1926, Nr. 5, S. 1 u. Die alten Steinkreuze in Sachsen, in: Meißn. Tageblatt, 1928, Nr. 30, 4. Bl., 5. M. Großmann, Kreuze am Wege, in: Meißn. Heimat, 1958, August, S. 12-14 u. Sept. S. 5
Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale in Niederau, OT Gröbern: Sühnekreuz vor der Kirchhofsmauer, Radeburger Straße, 14./15. Jh. (Sühnekreuz) anlässlich des Todes eines Menschen durch Totschlag oder Unfall errichtetes, kreuzförmiges Erinnerungsmal, so genanntes Mord- und Sühnekreuz, ortsgeschichtlich bedeutsam, besonderer Wert auch wegen des hohen Alters. ID 09267923, daraus: Fotokopie, Urheber: ‘Radler 59’ (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0
c.2021 www.kreuzstein.eu