standort luetzensoemmerscher weg

Ballhausen, OT Großballhausen (östl. Ortsteil Ballhausen) Unstrut-Hainich-Kreis, nördl. Ortsrand, ostseitig am Lützensömmerschen Weg einen Steinwurf nördl. des Feuerwehrgebäudes, westseitig des vertieft liegenden Sportplatzgeländes

detail suedl. schmalseite
andere seite
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Obertägige Maße: Höhe 1,36 m, Br. u. 0,56 (verj.) T. 0,19, das nur noch im Längsbalken erhaltene Steinkreuz aus Kalkstein lässt sich hinsichtlich seiner seitlich ausgearbeiteten sog. Nasen in got. Epoche einordnen; Abbruchstellen der Kreuzarme in Seitenansicht deutlich erkennbar, reparierte Bruchstelle im oberen Drittel; das Denkmal wurde 1965 umgefahren, worauf es am Boden liegend fast gänzlich verschüttet in Vergessenheit geriet; 1973 freigelegt und am Platz unwesentlich versetzt neu aufgerichtet (Verf.)  

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 64, Nr. 117 m. Abb. 122, daraus: 2. W. Fleischmann, Altes Steinkreuz wieder aufgestellt, DV Ausg. Bad Langensalza 28 /207, 31. August, Erfurt 1973b u. Steinerne Zeugen der Vergangenheit im Kreis Bad Langensalza, Weimar 1975, S. 12, Nr. 2 m. Abb. 11

steinkreuz doellstaedt standort ostseite kirche

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Döllstädt, Lkr. Gotha, in die niedrige Kirchhofbegrenzungsmauer zur Ortsdurchgangsstraße hin (Gehweg, Herbslebener Straße) etwa 3 cm hervorstehend vermauert, ‘Nonnenkreuz’

sichtb. Maße: Höhe 0,42 m, Br. 0,52 (T. 0,03) das Steinkreuz aus Kalkstein, Schaft vermutlich durch Abbruch verkürzt, weist eine angebliche Gesamthöhe von 0,52 m auf und wird von daher in dieser Form als griechisches Kreuz angegeben; das Denkmal befand sich bis 1930 an gleicher Stelle, jedoch in 1,50 m Höhe in der damals höheren Mauer; nach der Sage erinnere das Kreuz an eine schöne Nonne des Döllstädter Zistersienzerinnenkloster (bis 1525) die ein inniges Liebesverhältnis zu einem Döllstädter Bauernsohn hatte; zur Strafe wurde ihr die Schwurhand abgehauen, woran sie verstarb; das Kreuz wurde wenig später zur Erinnerung errichtet (Lit. F. Störzner)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner s.o. S. 37, Nr. 55 m. Abb. 60, daraus: 2. R. Loth, Zwei in Kirchhofmauern eingelassene Steinkreuze, MVE H. 27, Erfurt 1906, S. 81-82 m. Zeichnung (nicht reale Kreuzform), 2. K. Kohlstock, Verschwundene Kulturdenkmäler, Gotha 1928, 3. H.-J. Rausch, Die alten Steinkreuze im Stadt- und Landkreise Gotha, Hildburghausen 1931a, S. 11-12, 4. Heinz Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 34, Nr. 52

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